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Die Auferstehung von den Toten

Von Hannes Fehringer, 26. April 2018, 00:04 Uhr
Auferstehung von den Toten: Aschachs Fußballer haben das Verlieren verlernt
Klatschen ab und wollen vom Verlieren gar nichts wissen: Martin Hüttner und Manuel Zöttl im schwarzen Trikot des FC Aschach/Steyr.

ASCHACH AN DER STEYR. Mit dem 8:0-Schützenfest am Wochenende in der 2. Klasse Ost gegen Kleinreifling hat die Kampfmannschaft des FC Aschach an der Steyr auch den FC Bayern gepackt. Mag sein, dass man die Ligen nicht vergleichen kann, aber die Münchner schafften in der deutschen Bundesliga bisher "nur" 15 Siege in Folge. Da liegt die Rekordmarke des FC Aschach/Steyr höher. Am 25. Mai des Vorjahres hat die Elf von Trainer Alfred Strasser gegen den späteren Aufsteiger Kematen/Piberbach mit 1:2 das letzte Mal verloren und seither alle 18 Pflichtspiele gewonnen. Strasser glaubt, dass das bereits der Österreich-Rekord einer ununterbrochenen Siegesserie sein müsste.

Die offiziellen Aufzeichnungen führen den Wiener Sportclub an, der ab dem 15. Dezember 1957 unglaubliche 41 Bundesligapartien ungeschlagen blieb, wobei aber Remis mitgezählt wurden. Bei der Wertung ohne Unentschieden befindet sich der FC Aschach in bester Fußballgesellschaft. Von 1971 bis 1973 feierte Benfica Lissabon, angeführt von der Legende Eusebio, eine 29 Spiele andauernde Siegesserie – das ist Weltrekord. Wenn die Aschacher Elf die Meisterschaft ohne Punkteverlust beendet, darf man sie mit 25 Siegen in Folge in einem Atemzug mit Celtic Glasgow oder PSV Eindhoven nennen. Präsident Günter Pessl zügelt jeden Übermut: "Wir denken von Spiel zu Spiel und wollen nach 33 Jahren aufsteigen." Auf jeden Fußballplatz in der Liga fährt der FC Aschach als Favorit, so auch zum ASK St. Valentin 1b am Samstag, der im Hinspiel 9:0 weggefegt worden war.

2008 war der FC Aschach noch selber Prügelknabe. Als die Mannschaft die Meisterschaft der untersten Klasse punktelos beendete, war der Verein am Boden zerstört. Pessl und eine Handvoll Gefährten setzten den Klub neu auf: Der damalige Jugendkader bildet jetzt das Rückgrat der Mannschaft, die wie Pech und Schwefel zusammenhält. Pessl: "Kein Spiel gewinnt sich von selbst."

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