AMSTETTEN. Die Fallmann-Elf drängte beim Frühjahrsauftakt gegen Liefering in der Schlussphase auf den Ausgleich und wurde durch ein Eigentor in der 89. Minute noch belohnt.
Mit den so wichtigen drei Punkten beim Frühjahrsauftakt in der 2. Bundesliga wurde es zwar nichts, Trainer Jochen Fallmann darf aber auch über den Punktegewinn beim 1:1 daheim gegen die Jungbullen aus Liefering zufrieden sein. Denn der Ausgleich für die Mostviertler fiel vor rund 1000 Zuschauern im Ertl Glas-Stadion erst in der 89. Minute.
Zuvor war meist Liefering, das mit frühem Attackieren den SKU-Spielaufbau störte, die tonangebende Mannschaft gewesen. Doch SKU-Schlussmann Dennis Verwüster bewahrte seine Elf gleich mehrmals in höchster Not vor einem Rückstand. Zudem hatten die Amstettner Glück, als Liefering ein Handspiel von Marco Stark im Strafraum reklamierte und einen Elfmeter forderte.
Zur Pause stellte Fallmann auf eine Dreier-Kette um und brachte mit Matthias Wurm für Daniel Maderner frischen Schwung für die Offensive. Der erste Treffer gelang dennoch den Gästen: Beim Schuss von Luka Susic war Verwüster machtlos (49.). Und auch in Folge blieben die Gäste aus Salzburg gefährlich und drängten auf die Vorentscheidung. Zum Glück für Amstetten blieb aber selbst ein Ausrutscher von Thomas Hinum ebenso ohne zählbare Folgen wie ein Ausflug Verwüsters, als der SKU bereits mehr Risiko nahm.
Danach hieß es warten: Erst während der Schlussoffensive fiel bei einem Tumult im Lieferinger Strafraum, bei dem David Peham kräftig wirbelte, per Eigentor durch Ahmet Gürleyen, Leihspieler aus Mainz, der Ausgleich für den SKU (89.). Nur eine Minute später sah auf Seite der Gäste der slowakische U21-Teamspieler Peter Pokorny nach einem Handgemenge Rot, es blieb aber beim Remis.
Verwüster - ein schöner und treffender Name für einen Tormann, der die Chancen des Gegners zunichte macht.