Deimek wird mit Herbert Kickl kräftig im Wahlkampf in die Pedale treten
STEYR. Radtour mit Ex-Innenminister und "Persona non grata" der ÖVP am 21. September ist der Höhepunkt im blauen Wahlkampf in der Region. Gerhard Deimeks Mandat scheint sicher.
"Ibiza-Gate", die angeblich b’soffene Geschichte von HC Strache und der russischen Oligarchennichte, die die Kronenzeitung kaufen und "zack, zack, zack!" der FP zum Wahlsieg verhelfen sollte, ist nicht gerade Rückenwind, bläst einem aber auch nicht mehr eisig ins Gesicht: Aufs inakzeptable Versagen des früheren Parteichefs immer seltener angesprochen, lässt sich schon wieder passabel wahlkämpfen, sagt Gerhard Deimek (FP). Die Menschen würden bei Themen wieder zuhören, die dem blauen Nationalrat aus Pfarrkirchen wichtig für die Region wären.
"Wir müssen etwa beim Ausbau der Rudolfsbahn ins Ennstal etwas schaffen", sagt Deimek. Während es für den Ausbau zwischen Kirchdorf und Windischgarsten auf der Pyhrnstrecke gut aussehe, brauche man auch im Ennstal Ausweichen, damit Züge aneinander vorbeifahren können, um den Takt zu verdichten. Es müssten auch noch viel mehr Güter in Waggons als auf Lkw verfrachtet werden, ist der öffentliche Verkehr als Beitrag zum Klimaschutz ein großes Thema wie etwa auch, dass endlich offene Planstellen bei der Polizei besetzt werden. Deimek, der durch die Kandidatur von Stadtrat Mario Ritter als Listenerster der FP-Stadtpartei Steyr unterstützt wird, würde am liebsten als Parlamentarier wieder einer türkis-blauen Koalitionsregierung gegenübersitzen, der auch Herbert Kickl angehören soll. "Herbert Kickl liegt mir am Herzen", sagt Deimek.
Zum Beweis darf der von der VP ungeliebte Ex-Innenminister die Wahlkampf-Lokomotive im Traunviertler Wahlkreis sein. Kickl wird sich mit der lokalen Parteiführung am Samstag, 21. September, um 10 Uhr beim Freibad Garsten auf den Fahrradsattel schwingen. Bei der Rast in Seitenstetten und im Ziel in Waidhofen wird es bei Kundgebungen ein paar Worte geben. Deimek wird die Notwendigkeit des Breitbandausbaus und Mobilfunks erwähnen: "Wir brauchen das, damit der ländliche Raum nicht ausstirbt." Deimek, der mit leichten Verlusten nach Ibiza rechnet, verteidigt ein gut abgesichertes Regionalmandat.
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Na, gratuliere. Drei, die ich so sicher brauche wie stinkende Füße, auf einen Haufen: Deimek, Ritter, und allen voran Kickl.
Mir liegt der Kickl nicht am Herzen, sondern im Magen.
Wahlwerbung als normaler Artikel?
Das ist die 1:1-Kopie einer FPÖ-Aussendung - stimmts?
Der liebe Herbert Kickl - so super, aber die ÖVP hat ihn nimmer lieb - mir kommen die Tränen.
PS: Dieser Beitrag steht vor allem im krassen Gegensatz zu "Qualitätsjournalismus".