Das Styraburg-Festival ergreift jetzt das Wort: Lesungen mit Musikmithilfe
STEYR. Kurator Hapé Schreiberhuber nimmt selber zum Vortrag Bücher in die Hand.
Die bildnerische Phase des Styraburg-Festivals ist soeben mit Ausstellungsschluss zu Ende gegangen, dem Auge folgt jetzt das Ohr: Der Reigen an Kulturveranstaltungen befasst sich das ganze Frühjahr über mit Literatur.
Kurator Hapé Schreiberhuber hat für die Lesungen Schauspieler der Bundestheater geholt, bringt sich bei der Textinterpretation aber als Vortragender auch selber ein. Den Anfang des Lesezyklus bestreitet Schreiberhuber selbst, wenn er am 30. März aus Stefan Zweigs "Casanova" (1925) liest und sich dabei von Saxophonisten Andrej Prozorov stützen und treiben lässt. Bis auf Ausnahme ist das Schlossatelier der Veranstaltungszeit und auch die Beginnzeit ist stets um 19.30 Uhr gleich.
Schreiberhuber setzt selber am 27. April mit einer Lesung aus Franz Kafkas "Hungerkünstler" (1922) fort, während Burgschauspielerin Dorothee Hartinger am 16. Mai Texte von Peter Handke aufschlägt.
Die Burgschauspielerin Katharina Lorenz gibt am 25. Mai den Worten der österreichischen Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek ihre Stimme und liest aus deren Werk "Schatten" (2013).
Mit einer Lesung aus der Bergpredigt nach dem Matthäus-Evangelium kooperiert das Styraburg-Festival am 24. Mai um 21 Uhr mit der "Langen Nacht der Kirchen", die Lesung findet bei freiem Eintritt in der Marienkirche statt.
Vorverkaufskarten für die Festivalveranstaltungen gibt es unter der Mailadresse tickets@styraburg.com oder Tel. 0650 / 592 23 22.