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Das neue Taborland soll wahrscheinlich als "Merkur" im Herbst 2020 eröffnen

Von Hannes Fehringer   13.Juni 2019

Die gelbe Kugel wird vor der Pop-Art-Fassade des Taborlandes rollen. Die Bagger, die das kunterbunt bemalte Gebäude abreißen, kommen bald. Der Gestaltungsbeirat der Stadt Steyr hat die ypsilon-förmige Mall, die die neuen Betreiber Christian Harisch und Stefan Rutter anstelle des Wahrzeichens eines der ersten hypermodernen Supermärkte Österreichs planen, schon gutgeheißen.

Trotzdem zögert Christian Harisch noch mit der Verlautbarung, dass das jüngste Baby der beiden Immobilienentwickler nach der Eröffnung des Einkaufszentrums "Hey!Steyr", schon den Geburtsschrei getan hätte, wie er sich gepflegt ausdrückt. Mit anderen Worten: Es muss sich irgendwo spießen mit der Errichtung eines großen Merkur-Marktes auf dem Taborland, die in der Stadt kein Geheimnis mehr ist. Harisch sagt: "Es sind noch viele Teilnehmer am Tisch und nichts fixiert." Das Hindernis, dass noch kein Vertrag unterschrieben ist, könnte die Tatsache sein, das die Rutter Gruppe nicht Eigentümer der Liegenschaft ist. Der Doyen der oberösterreichischen Supermarktgründer, Gerhard Weiß, hat nämlich selber nur ein Superädifikat besessen und dieses Nutzungsrecht an die zwei Investoren verkauft. Grundstückseigner ist Anton Weindl, Besitzer des "Ö-Bau"-Marktes in Nachbarschaft des Taborlandes. Weindl will die Geschehnisse "als Unbeteiligter" nicht kommentieren und versagt sich jede Äußerung. Die Frage ist, ob die Nutzungsfrist des Superädifikates ausreicht, um nach einem Neubau noch ausreichend Mieten zu kassieren. Harisch bestätigte den OÖN: "Wir sperren im Herbst 2020 auf." Für die Steyrer Kunden ist eine Festlegung des REWE-Konzerns wichtig: "Egal was am Tabor ist", sagt Pressesprecher Paul Pöttschacher, "wir werden den Merkurmarkt in der Pachergasse weiterführen." Der Supermarkt gilt als beliebt bei der Kundschaft und als Frequenzträger im Ennsdorf.

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