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"Das ist wie ein Tsunami auf uns zugekommen"

Von Gerald Winterleitner, 04. Juni 2020, 00:04 Uhr
"Das ist wie ein Tsunami auf uns zugekommen"
Arbeitslosigkeit: leichter Rückgang Bild: VOLKER WEIHBOLD

STEYR. Ende Mai waren beim Arbeitsmarktservice Steyr 4446 Personen – 2055 Frauen und 2391 Männer – arbeitslos gemeldet.

Mit einer Arbeitslosenquote von rund 10,1 Prozent verzeichnet das AMS damit zwar im Jahresvergleich einen Anstieg um vier Prozentpunkte, im Vergleich zu April sank die Quote aber um 0,7 Prozentpunkte.

"Wir rechnen damit, dass sich dieser Trend nach unten mit den Corona-Lockerungen fortsetzen wird", sagt Silvia Schörkhuber, stellvertretende Leiterin des AMS Steyr. Ihr Optimismus nährt sich auch aus der Tatsache, dass bereits wieder deutlich mehr offene Stellen gemeldet wurden. Sorgen bereite hingegen weiterhin der überproportionale Anstieg der Arbeitslosigkeit bei den unter 25-Jährigen mit einem Plus von 120,6 Prozent.

Trendwende bei Kurzarbeit

Eine leichte Trendwende verzeichnet das AMS auch bei der Kurzarbeit. "Einige Anträge wurden zurückgezogen, manche Firmen haben die Kurzarbeit vorzeitig beendet", sagt Regina Stadlhuber, Abteilungsleiterin beim AMS-Unternehmensservice. Es habe allerdings auch schon Ansuchen um Verlängerung gegeben. In Summe aber gebe es weiterhin rund 1200 Kurzarbeitsprojekte im Bezirk von knapp 1000 Betrieben. Aber auch Stadlhuber geht davon aus, dass sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt zunehmend bessere: Leasingfirmen würden schon wieder vermehrt um Personal anfragen.

Insgesamt sei die Situation rund um die Kurzarbeit eine sehr fordernde gewesen. "Wir haben rund um die Uhr gearbeitet. Aber jetzt fließt für die Betroffenen wenigstens auch schon das Geld", sagt Stadlhuber, "am Anfang ist das alles wie ein Tsunami auf uns zugekommen."

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Autor
Gerald Winterleitner
Lokalredakteur Steyr
Gerald Winterleitner

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1  Kommentar
1  Kommentar
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sydney6 (631 Kommentare)
am 09.06.2020 07:20

Also ich würde mich schon auf den nächsten "Tsunami" im Herbst vorbereiten wo die Kurzarbeiter gekündigt werden müssen und die 2.Welle der Pandemie wieder mit vielen zusätzlichen Arbeitslosen verbunden sein wird. Wenn sich die "Eigenverantwortung" nicht ändert ist dies unumgänglich und kommt dann nicht mehr "überraschend" wie der Beginn der Pandemie

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