Das Frauentor wird auf den Umrissen der Stadtmauer als Metallgerüst rekonstruiert
STEYR. Rotary Club Steyr spendet zur Landesausstellung 16 Meter hohes Gebilde.
Die Idee, einen der wichtigsten Plätze der Altstadt wieder ins Gedächtnis zu rufen, ging ihnen schon seit zehn Jahren durch die Köpfe, sagt der Steyrer Architekt und Rotarier Gernot Hertl. Jetzt nimmt das Frauentor (oder auch nur als "Frautor" bezeichnet), das um 1480 als Durchlass durch die Stadtmauer in der Sierninger Straße im Steyrdorf erbaut wurde, wieder Gestalt an. Hertl hat ein Metallgerüst entworfen, das über dem Pflaster aufgebaut werden soll, wo sich einst die Stadtmauer befand. "Den Verlauf des Grundrisses kann man an den in verschiedenen Schattierungen gelegten Pflastersteinen ablesen", sagt Hertl. Seine 16 Meter hohe Metallkonstruktion wird die Hauptsehenswürdigkeit auf einem Panoramaweg durch die Gassen zu den Aussichtsplätzen der Stadt sein, den der Rotary Club Steyr geschaffen hat. Im Bauausschuss wurde mehrheitlich beschlossen, dass die Pläne nicht auf den Tisch des Gestaltungsplanes kämen, weil es sich nicht um ein Bauwerk, sondern ein Kunstwerk handle. (feh)
Eine gute Idee. Hoffentlich nachhaltig.
Ein Superprojekt. Endlich hat Steyr wieder einen Gestalter, der unparteilich sich mit Steyr auseinandersetzt.
Das Thema Tore kann er ja in Steyr noch mehrmals fortsetzen.
Nach Heribert Mader (Retter des Wehrgrabens) ein absoluter Lichtblick.
Nur weiter so.