Chill-Zonen am Ennskai bleiben bis Herbst
STEYR. Kaufleute aus der Engen Gasse und vom Stadtplatz übergeben heute um 8 Uhr Protestunterschriften an Vizebürgermeister Markus Vogl (SP), mit denen sie Einspruch gegen den Verlust von sechs Parkplätzen auf dem Ennskai erheben.
Die Unmutsäußerung kommt aber zu spät, denn gestern beschloss der zuständige Arbeitskreis im Rathaus, die zwei geplanten Chill-Zonen am Ennsufer mindestens bis Herbst in den Parkbuchten zu belassen.
"Ich respektiere die anderen Meinungen, die es zu den Chill-Zonen gibt", sagte Vogl, "aber man kann nicht immer jedes Projekt, das den Bewohnern mehr Lebensraum in der Stadt gibt, hintanstellen." Befürwortet werden die zwei Chill-Zonen, für die bereits der Mehlsand gestreut und Plastikballen als Sitzkissen aufgelegt wurden, auch von der Geschäftsführerin des Stadtmarketings, Daniela Limberger, die die Kritik aus der Kaufmannschaft freilich ernst nehmen will: "Aber es muss auch etwas beim Wohlfühlen in der Stadt weitergehen, das hilft auch den Geschäften." Bei einem ersten Zusammensitzen in einer der beiden Chill-Zonen ließen die Ausschussmitglieder jedenfalls keinen Zweifel an ihrer Zuversicht aufkommen, dass die Treffs mit Blick auf die Enns bald bevölkert sein werden: "So etwas hat die Stadt längst gebraucht." (feh)
Die sitzen auf Plastiksackerl im Sand.
Das sind Erwachsene, manche sogar gewählte Gemeinderäte. Eine sogar für das Stadtmarketing zuständig.
Das ist momentan nichts mehr als eine Kindergartengruppe.
Schade, daß damit einer Neugestaltung des Ennskais mit solchen Kindergarten- Aktionen nicht geholfen ist.
Macht endlich ein ordentliches Konzept und ich bin dabei.