Bürgermeisteramt in Ternberg soll "vererbt" werden
TERNBERG. Günther Steindler (44) tritt für die SP im Rennen um die Nachfolge seines Vaters Leopold (72) an.
Gerade einmal zwei Stimmen trennten bei der Gemeinderatswahl vor sechs Jahren VP und SP in Ternberg. Der Volkspartei brachte dies den Bonus eines Mandatars im Gemeinderat. Konträr dazu endete die Bürgermeisterdirektwahl im Jahr 2015: Leopold Steindler (SP) sicherte sich mit 323 Stimmen Vorsprung auf VP-Kandidat Jürgen Felberbauer eine zweite Amtszeit an der Spitze der Ennstal-Gemeinde.
Am 26. September will nun Günther Steindler (44) in die Fußstapfen seines Vaters treten. "Mein Vater ist 72 und tritt nicht mehr an. Die Ortspartei hat mich einstimmig als Spitzenkandidat nominiert", sagt Steindler. Womit es bei der Direktwahl neuerlich zu einem Duell zwischen Steindler und Felberbauer kommen wird.
"Ehrlichkeit, Handschlagqualität und das Bürgermeisteramt im Sinne aller Bürger zu sehen, das verbindet mich mit meinem Vater", sagt Steindler junior. Er will nicht nur den Bürgermeistersessel von seinem Vater übernehmen, er will die SP endlich auch zur Nummer 1 im Ort machen. Als der 44-Jährige 2003 in die Kommunalpolitik einstieg, hatte die SP noch einen Rückstand von mehr als 17 Prozentpunkten auf die VP, seit zwei Perioden ist es aber ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Steindlers vordringlichste Vorhaben für die kommende Amtszeit sind die Volksschulsanierung und eine Erneuerung des Feuerwehrhauses sowie ein Mountainbike-Parcours, Straßensanierungen und die Verlegung des Sportplatzes.
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