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BMW hieß gestern junge Besucher im Werk willkommen

Von Hannes Fehringer   18.Juni 2019

Die Rekrutierung von Facharbeitern fängt in der Automobilindustrie schon in den Kinderjahren an. BMW lädt bereits Volksschüler zu Workshops ins Werk ein, um die Mädchen und Buben spielerisch für die Technikwelt des Automobils zu faszinieren. Gestern waren die Größeren an der Reihe: Im Halbstundentakt wurden Klassen von Neuen Mittelschulen aus der Region durch die Fabrikshallen geschleust.

Lehrlinge wie Natalie Juric aus Steyr erzählten den Viertklasslern von ihren Jobs. Mittlerweile kenne sie die riesigen Fräsmaschinen wie ihre Westentasche, sagte die Siebzehnjährige, in ihrem letzten Lehrjahr werde sie dann mit Programmieren beginnen: "Ich freue mich riesig darauf, weil ich Arbeiten mit hoher Präzision mag." Ein Test – eine Potenzialanalyse –, den sie an der NMS Rudigier in Steyr gemacht hatte, habe ihr Techniktalent offenbart. Heute zieht Natalie nicht den Blaumann und das blaue BMW-Poloshirt an, die alle in der Produktion Beschäftigten tragen, sondern wirft sich in Schale für die Galanacht am Abend im Linzer Design Center. Ausbildungsleiter Leopold Tursch, der 100 Lehrlinge unter seinen Fittichen hat, ist stolz wegen des "guten Erfolges" bei der Prüfung, für den Natalie von der Wirtschaftskammer geehrt wird. Natalie, die den Führerschein schon gemacht hat, liebäugelt mit der Matura nach dem Lehrabschluss: "Damit kannst du ganz weit kommen im Konzern."

Barbara Krahwinkler, Pressesprecherin des BMW-Werkes, betont, wie wichtig die Nachwuchspflege bei derzeit 4500 Werksangehörigen ist: "Wir brauchen Fachkräfte in allen Bereichen." Für 15 Prozent der Jugendlichen, die zu BMW stoßen, braucht sie keine Werbung zu machen. "Bei denen arbeitet bereits ein Elternteil bei uns. BMW liegt da in der Familie."

BMW hieß gestern junge Besucher im Werk willkommen
Natalie Juric (re.) ist angehende Zerspanungstechnikern. Hier ist sie mit ihrer Kollegin damit beschäftigt, Werkstücke zu überprüfen.
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28. März 2024