Bereits 1500 Bürger haben gegen die Deponie unterschrieben
SIERNING. Die nächste Verhandlungsrunde für die geplante Baurestmassendeponie in der Schottergrube findet am 16. September statt.
Ergebnislos verlief die erste Verhandlungsrunde für die von Karl Hasenöhrl in der ehemaligen Krennhuber-Schottergrube zwischen Sierning und Neuzeug geplante Baurestmassendeponie. Für das Land Oberösterreich gab es noch Erklärungsbedarf bei diversen Gutachten der Betreiber, Einwendungen gegen das Projekt kamen auch von der Gemeinde Sierning und zahlreichen Betroffenen. Die nächste Verhandlungsrunde soll am 16. September stattfinden.
"Die Skepsis innerhalb der Bevölkerung ist nicht gewichen", sagt Bürgermeister Manfred Kalchmair (SP), "wir haben in unserer Stellungnahme eine Umweltverträglichkeitsprüfung verlangt, weil es sich bei Asbest um einen gefährlichen Abfall handelt." Auch seien die Feinstaub- und Verkehrsbelastung nicht zu unterschätzen.
Vom Widerstand gegen die geplante Deponie lassen auch Bürgerinitiative und Naturschutzverein nicht ab. "Insgesamt hat es 30 Einwendungen von Bürgern gegeben", sagt Naturschutz-Obmann Florian Auer, "wir haben die Grube jetzt besichtigen können. Die Natur hat große Teile dieses Bereichs bereits zurückerobert, sogar Rehe, Hasen und Rebhühner leben hier." Von der Bürgerinitiative wurden mittlerweile schon mehr als 1500 Unterschriften gesammelt.
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Es wird höchste Zeit die Bauwirtschaft einzubremsen. Die Politik darf kein neuen Baugründe mehr genehmigen. Und Umbauten von Gebäuden dürfen nur mehr mit einem Recyclingkonzept für 100 % der Bauabfälle genehmigt werden. Dann brauchen wir keine Deponien mehr. Und der LKW-Verkehr auf den Straßen wird auch sofort weniger. Keine Schotter und Beton-LKW sind mehr zu sehen.
Träumerle!
Die Verhinderer formieren sich. Florianiprinzip!