Amstetten: Großes Interesse an den "Baustellen-Safaris"

AMSTETTEN. Der SP wird der Hauptplatz in Amstetten zu teuer.
In Amstetten wird das Pflaster für einen "Wald" am Hauptplatz aufgegraben. Die Wurzeln, die die Bäume schlagen, bilden im Untergrund einen Schwamm, der die City bei Hitzewellen abkühlen wird. Nicht nur Delegationen aus anderen Städten haben das Musterprojekt in Zeiten des Klimawandels schon besichtigt, auch Mitarbeiter der Stadtgemeinde haben sich bei der ersten "Baustellen-Safari" über die Neugestaltung schlaugemacht.
"Welche Bäume werden gepflanzt? Wie funktioniert der Schwamm? Wir bekamen eine Reihe interessanter Fragen gestellt", sagt Vizebürgermeister Markus Brandstetter (VP), der die Führungen macht. Die nächsten Baustellen-Safaris stehen schon im Kalender, jeder soll die Möglichkeit bekommen, aus erster Hand informiert zu werden. Die nächsten Publikumsführungen finden am 18. September und 23. Oktober statt (Anmeldung: hauptplatz@amstetten.at).
SP bemängelt "teures Projekt"
Während der Umbau des Hauptplatzes voranschreitet, werden indessen die Bedenken der SP immer größer. Dass jetzt neben acht Millionen Euro nun auch 470.000 Euro für einen neuen Brunnen zu Buche schlügen, sei zu viel des Guten. "Der Schuldenstand wird bis 2027 auf 100 Millionen Euro steigen", sagt SP-Fraktionschef Helfried Blutsch.
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