Am Herndleck duellierte sich einst die Ski-Elite
TERNBERG. Eine neue Gedenktafel erinnert an die einstigen FIS-Rennen.
Das Herndleck war unter der Regie des Wintersportvereines Trattenbach in den Jahren 1975 bis 1992 Schauplatz zahlreicher FIS-Skirennen. Fast dreißig Jahre danach wurde nun auf dem Ortsplatz Ternberg mit vielen Ehrengästen eine Gedenktafel enthüllt, um der Bevölkerung diese großartigen Rennen in Erinnerung zu rufen. Aber auch die Leistung, die der Verein mit Hundertschaften von Mitgliedern dabei vollbrachte, sollen damit gewürdigt werden.
So wurde teilweise mit Holzkörben Schnee für die Piste herangeschafft. Prominente Skifahrer standen immer wieder am Start und auf dem Siegespodest. Etwa Christian Neureuther, Klaus Heidegger oder Thomas Stangassinger triumphierten am Herndleck. Der Mollner Franz Gruber siegte gleich zweimal. Bei den Damen hätte mit Susanne Schausberger (damals noch Popp) 1982 fast eine Einheimische gewonnen. Anni Kronbichler gewann damals vor Roswitha Steiner (jetzt Stadlober), die nun erste ÖSV-Präsidentin wird, und Popp.
1994 war dann für die Ternberger das Ende des Skigebietes am Herndleck gekommen. In der letzten Saison konnte aufgrund von Schneemangel der Lift nur noch einmal in Betrieb genommen werden. Privat lief er noch einige Jahre weiter, mittlerweile ist dieser aber längst abgebaut. Das Starthaus steht noch, und wurde vom WSV Trattenbach herausgeputzt. Pläne für eine Nutzung des Herndlecks hegt man viele, wie Mario Pranzl, Initiator der Gedenktafel, verrät.
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