Zukunftsakademie soll für Stadt FH-Lehrgang finden
AMSTETTEN. Auf dem ehemaligen Bahnhofsgelände wird unter Beteiligung europäischer Architekten mit dem "Quartier A" ein neuer Stadtteil entwickelt.
Gut in das Neubaugebiet mit Wohnungen und einer Wirtschaftszone mit Start-ups würde ein Universitätscampus passen – jedenfalls zumindest ein FH-Studienlehrgang.
Mehr, etwa überhaupt ein neuer FH-Standort, ist nämlich in der österreichischen Hochschullandschaft nicht mehr greifbar. Das wissen auch Bürgermeisterin Ursula Puchebner (SP) und die zuständige Projektleiterin im Rathaus, Clarissa Schmitz.
Die Hoffnungen betreffen den Status, dislozierter Standort einer bestehenden Fachhochschule (FH) mit einem speziellen Studienlehrgang zu werden. "Unsere Gesprächspartner in dieser Hinsicht sind die FH St. Pölten, die FH Hagenberg und die FH Steyr in Oberösterreich", sagt Schmitz.
Welche Fachrichtung Amstetten anbieten kann, damit diese eine bestehende FH als "Außenstelle" unter ihre Fittiche nimmt, soll jetzt die Zukunftsakademie Mostviertel ausloten. Nachdem der Gemeinderat im Vorjahr einen Grundsatzbeschluss fasste, soll sie in der morgigen Gemeinderatssitzung konkret mit der Erarbeitung des Fachhochschul-Lehrgangs beauftragt werden. Mit Global Playern wie Umdasch oder Lisec hat die Zukunftsakademie Ratgeber bei der Hand, die sagen können, welche Absolventen die besten Jobchancen haben. Für die "Erfindung" eines neuen FH-Kurses hat die Stadt 60.000 Euro budgetiert. (feh)