Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Ybbskraftwerk bei Ferschnitz: EU rüffelt Behörden

Von Hannes Fehringer, 13. August 2014, 00:04 Uhr
Ybbskraftwerk bei Ferschnitz: EU rüffelt Behörden
EU gab jetzt Kraftwerksgegnern recht.

FERSCHNITZ. Land NÖ genehmigte EVN eine Staustufe im Artenschutzgebiet. EU-Kommission bereitet Klage vor.

Die nö. Landeselektrizitätsgesellschaft EVN darf im Unterlauf bei der Hohen Brücke mit Behördengenehmigung ein neues Kraftwerk bauen. Die Ybbs plätschert dort auf einer der letzten Freifließstrecken, und auch von den seltenen Huchen würde es mehr geben, wären die Staustufen nicht. Bei der EU ist der Landflecken als "FFH-Gebiet AT1219000" vermerkt und wurde als Schutzzone auch von der Republik Österreich eingereicht.

Dass die EVN dort trotzdem eine neue Staumauer bauen darf, traf auf den Widerstand der Bürgerinitiative "Pro Ybbs" und der Grünen. Beide legten gegen die Bewilligung des Landes Beschwerde in Brüssel ein. Außenminister Sebastian Kurz hat jetzt dazu von der EU-Kommission unangenehme Post bekommen. Die Republik Österreich muss sich bezüglich des E-Werkes bei Ferschnitz wegen einer Vertragsverletzung rechtfertigen. Für die Kommission weist die Naturverträglichkeitsprüfung des Landes nämlich "erhebliche Mängel auf", wobei ein "Verstoß gegen die Richtlinie vorliegt". Mit der Bewilligung des Kraftwerkes sei Österreich "seinen Verpflichtungen zur Erhaltung natürlicher Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen nicht nachgekommen", heißt es in dem nicht zur Veröffentlichung bestimmten Brief.

Die EU-Kommission wunderte sich auch über die Amtsauffassung des Verfassers des Bewilligungsbescheides, der erklärt hatte, würde man immer die schlechteste Annahme bei Umweltfolgen treffen, "fände man bei (fast) jedem Vorhaben Versagungsgründe". Die Landesbehörden und der Bund müssen nun Stellung nehmen. Laut EVN-Pressesprecher Jochen Kugler werde man die Pläne aber nicht einrollen, sondern an dem "vernünftigen Öko-Projekt" festhalten.

mehr aus Steyr

Feuerwehr stellt den Maibaum per Hand auf

Franzobel kommt in die Bücherei zur "Langen Nacht"

30 Anmeldungen für EEG Wartberg bei Hausmesse

Kellner aus Windischgarsten verschickte Tonträger mit Hitler im Versandpaket

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen