Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

Weyrer Maturant erfand mit Kollege Ladegerät für Einwegbatterien

Von Von Hans Stögmüller   04.Juni 2009

„Ich habe durch Zufall erfahren, dass das funktionieren muss, weil bei alten Radios auch Batterien im Netzbetrieb wieder aufgeladen wurden“, erzählt der Maturant Michael Rumetshofer (19) aus Weyer, der zusammen mit seinem Kollegen Daniel Petsch aus Gaming die Idee zu einer Diplomarbeit an der HTL Waidhofen weiterentwickelte.

Bei ihren Forschungsarbeiten entdeckten die beiden Maturanten, dass die Ladung bei gleichzeitiger Kühlung besser funktioniert. Sie konstruierten ein Ladegerät, das durch einen Akku gespeist und in den Kühlschrank gestellt wird. „Ein eingebautes Kühlgerät wäre zu teuer gewesen“, sagt Rumetshofer.

Die Diplomarbeit wurde von den beiden Maturanten auch beim Schülerwettbewerb „Jugend innovativ 2009“ eingereicht und wurde in der Kategorie „Science“ mit einem Preis ausgezeichnet. Darüber hinaus unterstützte die Raiffeisenbank Ybbstal finanziell die Entwicklungsarbeit.

Vor einigen Wochen reichten Rumetshofer und Petsch ihre Erfindung beim Patentamt ein. „Ich habe im Internet noch kein Patent entdeckt, das wie unser Gerät funktioniert“, sagt Rumetshofer, der zusammen mit seinem Kollegen nun daran geht, selbst Ladegeräte zu bauen und zu verkaufen. „Man spart dadurch viel Geld. Beim Ladeverfahren werden mehr als achtzig Prozent der Anfangsenergie in die Batterie geladen“, sagt Rumetshofer.

Er und sein Kollege werden im kommenden November die Entwicklung bei der Erfindermesse IENA in Nürnberg ausstellen. Rumetshofer wird den Gerätebau nebenbei betreiben, weil er im Herbst Elektrotechnik studieren wird.

copyright  2024
20. April 2024