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"Westbahn" bringt ÖBB aus dem Takt

Von Hannes Fehringer, 03. Oktober 2017, 00:04 Uhr
"Westbahn" bringt ÖBB aus dem Takt
Ab Dezember fährt die "Westbahn" dazwischen. Das macht den Umstieg von Rudolfsbahn auf Railjet komplizierter. Bild: feh

AMSTETTEN. Privatbahn erhält Halbstundenintervall. Das erschwert den Umstieg von der Rudolfsbahn.

Die Verdichtung der öffentlichen Personenbeförderung auf der Westbahnstrecke ist auf Schiene. Ab Dezember verdoppelt die private "Westbahn" ihre Frequenz und fährt im Halbstundentakt zwischen Salzburg und Wien. Das Mehrangebot hat aber einen Haken, nämlich den Bahnhof Amstetten. Das neue Intervall der "Westbahn" zerschlägt den Verkehrsknoten der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB).

Der Wettbewerb der beiden Konkurrenzunternehmen um Streckenlizenzen hatte sogar ein Trassenkoordinierungsverfahren heraufbeschworen. Während man sich auf der Südstrecke und auf der Wiener Stammstrecke einigen konnte, sind Politiker wie der Steyrer Nationalrat Markus Vogl (SP) von der Lösung für Amstetten "nicht sehr begeistert". In Amstetten fährt die "Westbahn" den ÖBB bei den Anschlüssen der Rudolfsbahn in die Quere. Statt der Railjets der ÖBB werden nach der Entscheidung des Trassenkoordinators zur vollen Stunde Schnellzugpaare der "Westbahn" abfahren – um Punkt nach Wien und eine Minute später in Richtung Salzburg. Zugreisende aus Weyer, Gaflenz und Waidhofen erwartet ein Wettlauf, wenn sie in den Railjet Richtung Mozartstadt umsteigen wollen. Der muss fortan bei Minute 56 den Bahnhof verlassen, um das Gleis für die "Westbahn" freizumachen, nachdem die Rudolfsbahn mit Planankunft Minute 55 eingetroffen ist. Eine Minute für Passagiere, die den Railjet erreichen wollen, wird knapp. ÖBB-Pressesprecher Christopher Seif räumt ein, dass "Minutenverschiebungen im Railjet-Taktknoten Amstetten aus dem Verfahren ungelöst übrig geblieben" seien. Die Rudolfsbahn werde aber beschleunigt, um den Anschluss nach Salzburg zu halten. Beim Umstieg nach Wien reißen Reisende der Rudolfsbahn hingegen neun Minuten Wartezeit auf. Bei fünf bzw. sechs Minuten Umstiegszeit könnten Bahnfahrer ideal auf die "Westbahn"-Garnituren wechseln, nur gibt es keinen Ticketverbund.

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29  Kommentare
29  Kommentare
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cyrill24 (653 Kommentare)
am 03.10.2017 19:10

Die ÖBB erwirtschaftet gerade mal soviel das die Aufwendungen gedeckt sind.
Nicht umsonst kostet die ÖBB den Steuerzahler umgerechnet 10 Milliarden Euro im Jahr.
24 Milliarden Euro hat die ÖBB momentan Schulden bis zum Jahr 2020 werden es 30 Milliarden sein!!!! Und wir werden es bezahlen müssen!!!!

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Perry22 (619 Kommentare)
am 03.10.2017 10:51

Die ÖBB fährt defizitär?
Interessant!
Ihr Wissen ist vor 20,30 Jahren stehen geblieben ...

Aber ich glaube, dass es ihnen sowieso nicht um Fakten geht sondern ums Raunzen.

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 03.10.2017 23:00

2015: Defizit = 1,56 Milliarden EUR

Und da sind die teuren ÖBB Pensionisten gar nicht einmal enthalten, denn diese drückt man dem Bund aufs Auge.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 03.10.2017 09:25

das sind Resultate der Konkurrenz ÖBB-WestBahn und dass es so kommen würde , wüssten schon einigen der BEIDEN Betriebe.
Keiner will dem anderen ein Vorteil gewähren .

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.10.2017 14:25

ÖFFI ist ÖFFI. Da wird der Dreck in Timelkam*) in die Atmosphäre geblasen.

Und der Fahrplan zwingt hunderte Leute in Reih und Glied, ach wie schöööön.

*) auf dem Land. Elferfrage: wie viele Windturbinen (0,5MW) sind nötig für eine Schnellzuglok (10MW)?

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markusde (1.912 Kommentare)
am 08.11.2017 23:29

Die 10MW sind aber nur die Spitzenleistung. Durchschnitts-Dauerleistung auf der Strecke zB Wien-Salzburg liegt bei 1,5 MW. Also nur 3 Windturbinen für über 400 Passagiere quer durchs Land. Finde ich OK!

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 03.10.2017 09:23

Umsteigen in Amtsketten:
der Zug fährt von Amtsketten ab,
sein Standort ist aber weit, weit draussen -
geschätzte 200m .

Obwohl im eigentlichen Bahnhofsbereich genug Gleise frei sind.
Reine öbebe-Angelegenheit.

Das Gleiche bei der Ankunft aus Wels in Linz:
Der Zug hält mindestens 120m ausserhalb des Bahnhofs, weit westlich des ersten Abgangs.
reine bebe-Angelegenheit.

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Ginko (529 Kommentare)
am 03.10.2017 11:26

"Der Zug hält mindestens 120m ausserhalb des Bahnhofs, weit westlich des ersten Abgangs."
Ausserhalb des Bahnhof? Wenn der Zug ausserhalb des Bahnhofs steht ,können die Fahrgäste gar nicht aussteigen.

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( Kommentare)
am 03.10.2017 15:23

Nicht Haarspalterei betreiben !
Das Gleis 11 liegt eben am Ende des Bahnhof- BEREICHES.
Nun versuchen Sie einmal von dort, als nicht der Jüngste,
mit Koffer, im Gedränge, die Stiege hinunter, den Gang entlang, die Stiege wieder hinauf, zum Bahnsteig 1 oder 2 zu kommen.
Den Lift zu benützen, brauchen'S ohnehin gar nicht versuchen.
Viel Spaß und noch einen schönen Tag, wünschen ihre ÖBB !

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Ginko (529 Kommentare)
am 03.10.2017 17:22

Das hat nichts mit Haarspalterei zu tun!
Wenn sie behaupten der Zug bleibt ausserhalb des Bahnhofs stehen, ist das schlicht und einfach falsch.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 03.10.2017 18:13

Die Ausdrucksweise ist nicht glücklich.
Er wird gemeint haben, gefühlsmäßig befindet man sich nicht mehr auf dem Bahnhof.
Die Bahnsteige sind bis zu 500 m lang. Wenn dann ein Regionalzug ganz am Ende stehen bleibt, geht man mal schon weit, bevor der erste Abgang kommt.

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elsa2001 (534 Kommentare)
am 03.10.2017 07:40

ja sicher, fährt nur alle mit der westbahn, aber nur wien - salzburg und retour. falls ihr mit der bahn wo anders hin möchtet - määää fehlanzeige, gibts dann nicht mehr!

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rowado (290 Kommentare)
am 03.10.2017 07:00

Soll hat die Rudolfsbahn 5min. früher starten, dann ist sie auch früher in Amstetten.

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 03.10.2017 08:48

@rowado
Auf einer eingleisigen Strecke nicht so einfach!

Bitte nachdenken! Man kann nicht einfach so z. B. 4 min früher fahren, denn es gibt „Zugkreuzungen“, d. h. in Bahnhöfen mit mehreren Gleisen begegnen sich die Züge beider Richtungen. Und nicht in jedem Bahnhof oder Haltestelle wird auf mehrere Gleise aufgesplittet.

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( Kommentare)
am 03.10.2017 16:04

Bei einer Fahrzeit zwischen den div, Ausweichbahnhöfen,
wie z. B. Ulmerfeld.....Rosenau.... Waidhofen,.... Gaflenz...... Kleinreifling,
von ca 3 - 5 Minuten, wartet halt der Gegenzug im nächsten Halt;
außerdem ist die Verkehrsdichte von e nur jede Stunde in jede Richtung dafür ohnehin kein Problem.

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metschertom (8.030 Kommentare)
am 03.10.2017 05:22

Wer sagt denn dass die Passagiere mit der ÖBB weiter fahren wollen? Vielleicht ist es denen recht wenn sie als Anschlusszug die Westbahn haben? Alles ein Politikum!

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Roman_H (116 Kommentare)
am 03.10.2017 06:29

... kein Politikum! Solange es die "WestBahn" nicht für nötig hält sich einem Verkehrsverbund einzugliedern, können Fahrgäste von Waidhofen nicht mit einem Ticket nach Linz (oder auch weiter nach Salzburg) fahren. Haben also einen finanziellen Nachteil weil z.B. kein vergünstigtes Monats/Jahresticket erhältlich ist.
Unverständlich ist für mich, warum es einem Unternehmen (also der WestBahn) erlaubt wird, nur die Rosinen zu picken. Wenn die WestBahn einmal nach Waidhofen/y. oder Rohrbach/Mühlkreis fährt, dann ist Chancengleichheit hergestellt. Und bis dahin haben die OEBB-Züge - weil sie einen öffentlichen, sozialen Beförderungsauftrag erfüllen - auf allen Strecken Vorrang zu haben! ... gut also vielleicht doch ein Politikum. Nämlich in der Form, dass Neo-Liberale uns einreden wollen: "Der Markt regelt alles!"

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 03.10.2017 09:27

den Nachteil hast auch, kennst mit einer „Eisenbahn“ aus Rohrbach nach Linz kommst und mit der Straßenbahn weiterfahren willst - das ist auch eine „Eisenbahn“.- Du mußt extra zahlen.

Kommst mit dem Bus, ist das anders, fährst mit der Verbundkarte weiter.

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( Kommentare)
am 03.10.2017 12:25

... aber nur solange, als der Bus nicht verlassen wird. Umsteigen per Strafe (Kernzonenaufpreis) verboten!

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auchfussgaenger (1.229 Kommentare)
am 03.10.2017 10:36

Und darum wählen wir jetzt alle das Kurzbubi und das Strachebärli, weil die sind beide so sozial und so nicht neoliberal. lololol

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 03.10.2017 17:40

Die ÖBB ist in Roter Hand...

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( Kommentare)
am 03.10.2017 12:24

Die Westbahn ist beim OÖVV, und war anfangs auch beim VOR (W/N/B).
Da dann aber die Bahnen in NÖ (Amstetten-Wien-Amstetten) mit PendlerInnen überfüllt waren und die restliche Strecke nach Salzburg leer war, wurde ein Aufzahlungsticket für Pendler eingeführt.
Dieses verstieß aber gegen die VOR-Bedingungen und somit hat der VOR die Westbahn gekündigt....

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 03.10.2017 13:28

passivlesender_EX-Poster, wenn dass so war (westbahn überfüllt, ÖBB nicht voll ausgelastet – zumindest auf der Strecke Amstetten - Wien), dann darf man wohl Schlüsse ziehen.
Höherer Reisekomfort, freundlicheres Personal, etc., also höhere Qualität bei einer der beiden Betreiber.

Man darf es den Pendlern nicht übel nehmen, dass sie beim gleichen Preis (VOR-Ticket) die bessere Möglichkeit wählen.
Oder siehst du das anders?

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 03.10.2017 17:48

Die Westbahn hat mit Bus-Linien Linz-Graz und anderen Strecken angefangen und die ÖBB hat nachgeeifert als Konkurrenzneid - der West-Bus fährt noch und die Steuerzahler gestützte Rote ÖBB hat die Linien verkauft.

Außerdem blockiert die ÖBB die Expansion der Westbahn in der Angst der Konkurrenz - aber seit die Westbahn fährt sind die Zuggarnituren und die Freundlichkeit vom Personal der ÖBB besser geworden - ist doch etwas gutes für den Reisenden...

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 03.10.2017 18:27

Also ich würde lieber mit den ÖBB fahren. Ich finde diese Zuggarnituren großteils bequemer und man wäre oft nicht so viel Lärm ausgesetzt. Sie fahren aber nicht mehr zum Westbahnhof und die teueren Tickets meide ich auch gerne.

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Roman_H (116 Kommentare)
am 03.10.2017 06:36

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/wels/Buerger-sammeln-Unterschriften-damit-Almtalbahn-nicht-aufs-Abstellgleis-rollt;art67,2694208

Der Artikel passt ja auch ganz gut zum Thema. Vielleicht will die WestBahn ja auf der Almtalbahn fahren? grinsen

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aeck (2.060 Kommentare)
am 03.10.2017 09:39

Ich!
Weil ich will vielleicht auch nach Innsbruck. Geht das mit der Westbahn? Nein, natürlich nicht, wirft ja zu wenig Gewinn ab.
Oder nach Zürich. Geht das mit der Westbahn? Nein, natürlich nicht, wirft ja zu wenig Gewinn ab.
Oder zum Flughafen. Geht das mit der Westbahn? Nein, natürlich nicht, ist ja zu umständlich.

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 03.10.2017 17:38

Nach Zürich oder Innsbruck geht nicht weil die Westbahn erst die Durchreise in Deutschland von der Deutschen Verkehrsbehörde bekommt und diese Konzessionen nicht alle Jahre vergeben werden.
Warum?
Weil es in Deutschland viele Privatbahnen gibt die diese Strecke zwischen Freilassing & Kufstein befahren und diese erst nach einer Koordination der Fahrpläne die Konzession alle paar Jahren vergeben werden - was dazukommt ist, die ÖBB verweigert eine Einigung, seit BK Kern bei der ÖBB zum Chef wurde, derzeit NOCH!
Die ÖBB fährt diese Strecke auch nicht alle 30 Minuten weil diese Strecke jetzt schon überlastet ist - fast kein Zug der ÖBB kommt in Kufstein & Innsbruck pünktlich an...
Über Zell am See ist die Fahrtzeit zu lange.

Oiso net schimpfen sondern erkundigen...

PS: Ich fahre diese Strecke Linz - Innsbruck jede Woche zumindest einmal wenn nicht zweimal - in 3 Stunden bist mit dem Auto nicht in Innsbruck.
Die Westbahn wäre auch billiger...

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 03.10.2017 18:17

Und du meinst, dass Pendler daran interessiert sind, zwei verschiedene Monatskarten zu benötigen, keine Verbundpreise usw...

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