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Wertungsspiel neu: Waldneukirchen räumte bei der Premiere groß ab

Von Kurt Daucher, 01. April 2014, 00:04 Uhr
Wertungsspiel neu: Waldneukirchen räumte bei der Premiere groß ab
Der Musikverein Waldneukirchen spielte beim Konzertwertungsspiel in Ternberg groß auf. Bild: OÖBV

TERNBERG, STEYR. Die Musikkapellen des Landes werden nach neuem System beurteilt. In Ternberg ging‘s los.

Das neue Wertungssystem bei den Konzertwertungen bietet mehr Information für die Musikkapellen, fürs Publikum ist es allerdings – weil die Bewertung mit den Taferln wegfällt – nicht mehr so spektakulär wie früher: Das ist die zentrale Erkenntnis nach dem Wertungsspiel des Blasmusikbezirks Steyr, das am Wochenende in Ternberg über die Bühne gegangen ist.

Insgesamt hatten sich 21 Musikkapellen aus dem Bezirk dem Urteil der Jury gestellt. Dazu kamen drei Blasorchester aus anderen Bezirken. Die meisten Punkte bekam der Musikverein Waldneukirchen zugesprochen. Das Team rund um Kapellmeister Johannes Schörkhuber, das in der Wertungsstufe C angetreten war, brachte es auf 142,0 Punkte im neuen 170-Punkte-System.

Jury hat mehr Bedenkzeit

"Das System ist gerechter geworden", sagt Fritz Neuböck, der der Jury in Ternberg vorstand. Man könne sich jury-intern nun absprechen und Dargebotenes besser miteinander vergleichen. Mit den Sekundenentscheidungen, die es bis voriges Jahr noch gab, sei das Ergebnis immer ein wenig verfälscht worden.

Was Neuböck, der das neue System mitentwickelt hat, besonders wichtig ist: Die Standortbestimmung, die den Kapellen bei den Wertungsspielen geboten wird, ist nun aussagekräftiger. "Früher ist es oft nur um die Frage gegangen, schafft man das Ausgezeichnet oder nicht." Insofern ist die Abschaffung der blasmusikalischen Schulnoten richtig gewesen.

In ein ähnliches Horn bläst Bezirkskapellmeister Wolfgang Winkler. Von der genaueren Information, die sie von der Jury bekommen, würden die Musikapellen auf alle Fälle profitieren. "Wir bekommen jetzt auch schriftliche Ratschläge, worauf wir künftig achten sollten." Das seien doch sehr wertvolle Hinweise. Winkler selbst hat es mit seinem Orchester, der Musikkapelle Dietach, auf 113,7 Punkte in der Wertungsstufe D gebracht. Ein durchaus beachtliches Ergebnis.

Enttäuschte Teilnehmer gibt es freilich bei Wertungsspielen nach wie vor. Diesmal hat es die Stadtkapelle Steyr erwischt. Sie scheiterte als einzige an der 100-Punkte-Marke. "Die Kriterien in der Wertungsstufe D sind strenger", sagt Neuböck, der die Stadtkapelle selbst drei Jahre lang dirigiert hat. Wo man in den Stufen A und B durchaus ein Auge zudrücken könne, sei hier nicht möglich.

Der Musikverein Waldneukirchen feierte seine 142 Punkte. "Wir haben uns kontinuierlich weiterentwickelt", sagt Kapellmeister Johannes Schörkhuber. Dieses Ergebnis sei der bisherige Höhepunkt. Daran, nächstes Mal eine Wertungsstufe höher anzutreten, denke man aber noch nicht.

Auch Schörkhuber ist vom neuen Wertungssystem überzeugt. Das ausführliche Feedback sei eine gute Grundlage für eine weitere Verbesserung, sagt er. "Wir haben diesmal ja auch eine hochkarätige Jury da gehabt."

Das sind die Ergebnisse des Wertungsspiels in Ternberg:

Wertungsstufe D:
Dietach     113,7
St. Ulrich     111,7
Stadtkapelle Steyr     95,4

Wertungsstufe C:
Waldneukirchen     142,0
Sulzbach     127,4
Wolfern     127,0
Steinbach/Grünburg     123,0
Rohr i. Kremstal     119,0
Hilbern     104,0

Wertungsstufe B:
Laussa     130,4
Grünburg     127,0
Großraming     118,4
Pfarrkirchen     114,7
Aschach a. d. Steyr     110,0
Kleinraming     106,0
Gaflenz     105,4
Losensteinleiten     104,4

Wertungsstufe A:
Stadtkapelle Bad Hall    139,7
Kleinreifling     104,0

Wertungsstufe Jugend:
JK Hilbern/Waldneuk.     127,7
JBO Dietach/Gleink     119,0
Auch drei Gastkapellen aus anderen Bezirken nahmen am Wertungsspiel teil. Der MV Steinerkirchen brachte es in der höchsten und schwierigsten Wertungsstufe E auf 137,4 Punkte. Die Stadtkapelle Perg schaffte in der Stufe D 130,4 Punkte, der MV Thalheim in der Stufe B 117,0 Punkte.

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