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Weihnachtsjubel im Wallfahrtsort: Christkindlwirt ist Hotel des Jahres

Von Von Kurt Daucher   22.Dezember 2010

„Wir sind wirklich happy über die beiden Auszeichnungen“, sagt Hoteldirektor Georg Baumgartner. Zeit zu feiern habe es aber keine Zeit gegeben, merkt er an. Der Weihnachtsstress! „Wir haben aber angestoßen auf den Erfolg, die Familie, die Mitarbeiter“, so der 28-Jährige.

Seit zwei Jahren erst ist das Hotel hinter der Christkindlkirche in Betrieb. 3,3 Millionen Euro hat die Familie Baumgartner investiert und aus dem Gasthaus eine Vier-Sterne-Herberge gemacht. Der Altbau musste weichen. An seiner Stelle wurde ein Gebäude errichtet, das 30 Wohlfühlzimmer und Suiten umfasst. Neben der extravaganten Lage und dem Naturschutzgebiet Au, das sich direkt bis hinters Hotel erstreckt, schätzen die Gäste auch den Service, der ihnen im Wallfahrtsort geboten wird. „Wir feiern jetzt auch Weihnachten mit den Gästen“, sagt Baumgartner. Eine Feier nur im Kreis der Familie ginge sich für ihn gar nicht aus.

Die Gäste sind es auch, die Baumgartner zu den beiden Auszeichnungen verholfen haben. Grundlage sind nämlich die Kunden-Bewertungen. Im OÖ-Ranking der Reisecommunity Trivago führt das Hotel Christkindlwirt vor dem Landhaus zu Appesbach in St. Wolfgang und dem Romantik Ressort Bergergut in Afiesl. Laut Connex-Bewertung darf sich der Christkindlwirt gar Europameister der Kategorie „Hotelbox Urlaub für 2“ nennen.

Baumgartner beschäftigt aktuell 32 Mitarbeiter, acht davon sind Lehrlinge. Vor dem Umbau hatte sich der Mitarbeiterstand bei zwölf bis 15 eingependelt. Die Auslastung des Hotels liegt bei 80 Prozent, in der Zeit vor Weihnachten ist sie freilich noch höher. Baumgartner: „Es kommen auch Touristen, die zum Teil fünf, sechs Tage in der Region Steyr verbringen.“

Die Geschichte des Gasthauses Baumgartner reicht bis ins Jahr 1931 zurück. Baumgartners Urgroßvater Georg David hatte es damals gekauft und eine lange Erfolgsgeschichte damit eingeleitet. Seit den 70er-Jahren ist das Postamt Christkindl im Gasthaus Baumgartner untergebracht. Das Wissen, wie man die legendären Cremeschnitten macht, geht soeben von Baumgartners Vater auf seinen Neffen über.

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