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Was tun, wenn das Gefängnis bald völlig leer steht?

Von Kurt Daucher, 29. August 2016, 00:04 Uhr

STEYR. Jene Gebäude an der Berggasse, in denen bis Ende des 18. Jahrhunderts die Coelestinerinnen gelebt und gebetet haben, leeren sich zusehendes.

Die Außenstelle der Justizanstalt Garsten wird nicht mehr genutzt. In der Volksschule Berggasse, die mit der Volksschule Promenade zusammengelegt wurde, findet kein (Vormittags-)Unterricht mehr statt. Lediglich das Anhaltezentrum der Steyrer Polizei ist noch in Betrieb. Aber auch das könnte bald schon aufgelöst werden.

Mit dem Zuwachs an Leerstand mehren sich nun wieder Ideen für eine künftige Nutzung des ehemaligen Klostergebäudes, das sich zur Gänze im Besitz der Stadt befindet. Von einer Stadtgalerie ist ebenso die Rede wie davon, aus dem Gefängnis ein Hotel zu machen.

Großes Gebäude, gute Lage

Während Bürgermeister Gerald Hackl, SPÖ, sich noch sehr zurückhaltend mit Nutzungsprognosen zeigt, wird Markus Spöck, Fraktionsobmann des Wahlbündnisses ÖVP/Bürgerforum, deutlich konkreter. Er könnte sich etwa vorstellen, dass die Jugendherberge von der Ennsleite ins Haus an die Berggasse übersiedelt wird. "Es nächtigen ja großteils Schulklassen in unserer Jugendherberge, die sich die Innenstadt anschauen wollen", sagt er. Dafür sei der Standort auf der Ennsleite aber fast zu abseitig gelegen. Ein Umbau des Gefängnisses in einen Beherbergungsbetrieb, der nicht gleich ein Vier- oder Fünf-Sterne-Hotel ist, sei durchaus realisierbar.

Auch für eine Galerie sei die Liegenschaft, die sich über insgesamt fünf Hausnummern erstreckt (inklusive Altes Theater) sehr gut geeignet: "Wir nutzen Teile der Bergschule ja jetzt schon als Zwischenlager für Bestände aus dem Stadtmuseum." Diese öfter einmal auch öffentlich herzuzeigen, wäre ein logische Konsequenz.

Bürgermeister Hackl will sich mit der Konkretisierung von Ideen fürs Haus Berggasse 4 bis 12 noch etwas Zeit lassen. Er sei vom zuständigen Ministerium zwar schon vorinformiert, dass der Mietvertrag fürs Gefängnis in absehbarerer Zeit gekündigt werde, sagt er. Derzeit werde die Miete aber nach wie vor gezahlt. Hinsichtlich Nachnutzung sei jedoch zu bedenken, dass die Gebäude unter Denkmalschutz stehen. Große Umbauten seien also nicht möglich. Darüber hinaus zeige er sich durchaus offen für Vorschläge. Auch das Haus zu verkaufen, sei eine Option.

Im Anhaltezentrum der Polizei (Haus Berggasse 8) ist Platz für maximal 16 Personen. Beim Großteil der Insassen handelt es sich um Leute, die eine Ersatzstrafe (etwa für nicht bezahlte Verkehrsstrafen) absitzen, oder solche, die nach einer Ordnungsstörung eine Nacht lang ihren Rausch hinter Gittern ausschlafen müssen.

Im ehemaligen Kloster an der Berggasse befindet sich auch ein schöner Innenhof, den in den vergangenen Jahrzehnten nur die Gefängnisinsassen sowie deren Aufpasser zu sehen bekommen haben.

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13  Kommentare
13  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
fritzicat (2.724 Kommentare)
am 30.08.2016 13:40

Warum siedelt man dort nicht das Tages-Zentrum des Vereins Wohnen an ?
Günstige Verkehrslage, fußläufig alles erreichbar ......... nein, da wird lieber Miete gezahlt am Hessenplatz, und das nicht zu knapp !

Aber mit dem Geld der Steuerzahler ist wohl alles möglich !

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pepone (60.622 Kommentare)
am 29.08.2016 14:04

im Artikel :

Hinsichtlich Nachnutzung sei jedoch zu bedenken, dass die Gebäude unter Denkmalschutz stehen.

wo diese Hirngespinster dabei sind gibt es PROBLEMEN ! traurig

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Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 29.08.2016 09:30

war es nun ein Kloster daß als Gefängnis missbraucht wurde?
Unsere Wellness Oasen (Gefängnisse) sind ja überfüllt.
es gibt Länder da werden Kriminelle in Behausungen aus dem Mittelalter gefangen gehalten ! grinsen

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Helgari (495 Kommentare)
am 29.08.2016 09:44

Das-dass-Fehler wie bei vielen politisch rechts von der Mitte Angesiedelten.

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Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 29.08.2016 10:25

wunderschön formuliert grinsen

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 29.08.2016 13:26

Oi - a Gscheidwaschl....

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tsn (274 Kommentare)
am 29.08.2016 18:20

Gute Meldung.

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magicroy (2.785 Kommentare)
am 29.08.2016 20:12

Rechtschreibfehler als Motivation für die eigene andere (politische) Einstellung vorzuschieben ist für mich ein absolutes No-go!

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arnonimm (620 Kommentare)
am 29.08.2016 08:18

Die Gefängnisse werden nicht leer. Nicht nach Ereignissen wie die von Adlwang, wo 7 Jugendliche einen österreichischen HTL-Schüler verprügelten und krankenhausreif raten.
Übrigens: bei dem Artikel, der natürlich nicht kommentiert werden darf, hat der Redakteur vergessen, die Herkunft der Täter zu erwähnen. Durchwegs "Migrationshintergrund". Sollen die Namen und Die Herkunftsländer auch noch publiziert werden? Auf qualifizierte Anfrage gerne.

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Helgari (495 Kommentare)
am 29.08.2016 09:45

Und das hat konkret was mit dem Artikel zu tun, außer gegen Flüchtlinge Stimmung zu machen?

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marchei (4.370 Kommentare)
am 29.08.2016 12:13

irgendwo müssen sich ja die paar Ja-Stimmer der Zwetschkenpartei äußern...

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tsn (274 Kommentare)
am 29.08.2016 18:23

DAS-DASS FELLER ABER AUCH NICHT

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PandorasBox (1.807 Kommentare)
am 29.08.2016 20:19

Das-Dass... ganz wunderbar.

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