Volkshilfe kritisiert Sozial-Raubbau
STEYR. Vertreter der Sozialorganisation gingen gestern in Steyr auf die Straße.
Die Volkshilfe ging gestern im ganzen Bundesland auf die Straße und machte sich für den Kampf gegen Armut stark. In Steyr machte Bezirksvorsitzender Gerald Angerbauer mit seinem Team darauf aufmerksam, wie sich weiterer Sozialabbau auf die Betroffenen auswirken würde: "In Zeiten des Wirtschaftsaufschwungs auf Kosten der Schwächsten zu kürzen und zu sparen, ist absurd und wirklich eiskalt", sagt Angerbauer.
Die Zahl der Notstandshilfe-Bezieherinnen und -Bezieher habe sich in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt. Aktuell würden österreichweit rund 160.000 Menschen diese Leistung beziehen, in Oberösterreich rund 15.000. Würde die Regierung Pläne nach Vorbild des deutschen Hartz IV umsetzen, würde dies für viele ein Raus aus dem System der Arbeitslosenversicherung hin zur ungenügenden Existenzsicherung bedeuten, so Angerbauer. Die geplanten Kürzungen würden vor allem Menschen treffen, die ohnehin jeden Euro zwei Mal umdrehen müssen.
die menschen,welche den euro 2mal umdrehen müssen,sind es von der vorigen Regierung schon gewohnt.