Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Vielleicht ein Lebensretter zum 70-jährigen Jubiläum

Von Hannes Fehringer, 31. Oktober 2017, 00:04 Uhr
Vielleicht ein Lebensretter zum 70-jährigen Jubiläum
Suche nach Stammzellenspendern gilt nicht nur dem "kleinen Max". Bild: maia

BEHAMBERG, HAIDERSHOFEN. Fußballverein SV Behamberg/Haidershofen zapft Blut ab, um mit Stammzellen irgendwo auf der Welt einen Todkranken zu retten.

Die Werbung sollte man vielleicht nicht in die Waagschale werfen. Seit einem Jahr sucht der vierjährige Max und seine auf einem Familienfoto abgebildeten Eltern in ganz Österreich zwischen Afiesl und Zwentendorf einen Stammzellenspender, um nicht an der Erbkrankheit "septische Granulomatose" zu sterben. Laut "Kronen Zeitung" ist der todkranke Bub, für dessen Bruder schon ein passender Spender gefunden wurde, aus Leoben, laut "Kleiner Zeitung" lebt die leidgeprüfte Familie in Trofaiach, und wer nicht genau liest, könnte meinen, die "zwei lebenslustigen Kinder" wohnten in Behamberg und Haidershofen.

Dort jedenfalls bittet der ASV Raika Haidershofen/Behamberg zu seinem 70-jährigen Vereinsjubiläum diesen Samstag von 9 bis 14 Uhr die Bevölkerung in die Neue Mittelschule Haidershofen, wo sich Freiwillige von Fachpersonal einen Tropfen Blut für eine Typisierung abzapfen lassen sollen.

Die Geschichte vom kleinen vierjährigen Max, der stirbt, findet er nicht bald einen Stammzellenspender, hört sich ein wenig nach einer "Hoax" an, einem fiktiven Musterfall. Susanne Marosch, Obfrau des Vorarlberger Vereines "Geben für Leben", der die Bluttypisierungen durchführt, bestreitet das: "Die Familie in der Steiermark gibt es, Namen wollen und dürfen wir nicht bekanntgeben."

"Wir würden nicht so werben", sagt Christian Hartl vom OÖ. Roten Kreuz. Der Verein "Geben für Leben", der eigenen Angaben zufolge schon 19.000 Blutproben typisiert und die potenziellen Stammzellenspender über das Zentrale Knochenmark-Spender Deutschland (ZKRD) in internationale Datenbanken eingespeist hat, ist mit dem Spendengütesiegel ausgezeichnet. Faktum ist: Wenn ein Todgeweihter keinen passenden Stammzellenspender in der Verwandtschaft hat, liegt die Trefferquote bei 1:500.000 in der allgemeinen Menschheit. Wenn es nicht der kleine Max ist, so kann bei der Aktion in Haidershofen ein Spender für einen anderen todgeweihten Patienten gefunden werden. "Das alleine macht eine Teilnahme schon sinnvoll", so ein Experte.

mehr aus Steyr

Zwölf Monate bedingte Haft für Posting über "Ungeziefer"

30 Anmeldungen für EEG Wartberg bei Hausmesse

Rad-Wanderbus fährt ab 1. Mai

Klimawandel dürfte bis 2050 Haupttreiber für Aussterben von Arten sein

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen