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Vespafahrt auf der Bergisel-Schanze

Von Hannes Fehringer, 08. Oktober 2014, 00:04 Uhr
Vespafahrt auf der Bergisel-Schanze
Schachermayr auf der Bergisel-Schanze: Das nächste Mal mit der Vespa. Bild: (privat)

STEYR. Günter Schachermayrs nächster Stunt: Mit einem Motorroller erklettert er eine 35-Grad-Anlaufspur.

Auf einem Stahlseil fuhr Günter Schachermayr 44 Meter senkrecht unter einem Kran hoch, nur auf dem Hinterrad seiner Vespa tuckerte er mit dem Zweitakter die Großglockner- Hochalpenstraße hinauf. Der Termin und die Uhrzeit für den nächsten Husarenritt des Steyrer Motor-Artisten stehen schon fest: Am Vortag des Nationalfeiertages, am 25. Oktober, fährt Schachermayr Punkt 14 Uhr mit seinem Roller vom Schanzentisch auf dem Bergisel zum Zitterbalken der Skispringer hinauf und dann wieder retour. Berg-und-Tal-Fahrt will der Steyrer wieder auf nur auf dem Hinterrad bewältigen.

Bis zu dem Spektakel wird noch heftig an dem Unterfangen getüftelt. Noch nie ist jemand mit einem Motorroller eine solche Neigung von 35 Grad hinaufgefahren. Die Techniker des Welser Drahtseilhersteller Teufelberger arbeiten wieder eine Sicherung aus, wie sie Schachermayr an die Leine nehmen können, damit er bei dem Stunt nicht sein Leben riskiert. Ohne Schutzvorkehrung hätte der Freestyler nie eine Benützungserlaubnis der Schanze bekommen.

"Ich brauche noch ein spezielles Training zur Überwindung der Höhenangst", gesteht Schachermayr ein, der sich mit seiner Vespa nicht das erste Mal in luftige Höhe begibt, "der Bergisel ist eine andere Kategorie. Die Anlaufspur ist so steil, dass du da nicht stehen kannst."

Für die Rekordfahrten auf der Schanze muss ein Spezialgummi her, damit die Reifen genügend Grip haben. Schachermayr fährt auf dem Band neben der Keramikspur, über die sonst die Skispringer in der Hocke zum Absprung gleiten. "Ich muss kerzengerade fahren, auf der Seite bleiben nur zehn Zentimeter", weiß Schachermayr, was ihn erwartet. Auch der Motor der Vespa muss eigens getunt werden, um genug Kraft zu entfalten. "Schiefgehen kann bei der Sache viel", sagt Schachermayr, "alleine ein Aussetzer der Zündkerze wäre schon schlimm." Für den Stunt haben sich auch schon einige Fernsehteams angesagt.

 

Schachermayrs Ziel ist eine Fahrt in der Troposphäre

Weltrekorde: 44 Meter auf einem Stahlseil senkrecht mit einer Vespa hochgefahren – das war der erste Weltrekord des 36-jährigen Steyrers. Aber Günter Schachermayr will höher hinaus: Nach der Steilfahrt auf der Bergisel-Schanze soll nächstes Jahr eine Querfahrt auf der 200 Meter hohen Staumauer des Kölnbreinspeichers folgen. Vorbereitungen laufen für Schachermayrs Gipfelprojekt: Er will mit dem Roller an einem Hubschrauber in New Mexico (USA) ein Stahlseil auf 4150 Meter Höhe hochfahren.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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( Kommentare)
am 13.10.2014 02:47

...wenn ich das Bild schon sehe, wird mir mulmig. :D
Respekt vor denen, die sowas durchziehn!

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susisorgenvoll (16.661 Kommentare)
am 08.10.2014 12:10

dieser "Stunt" ein Himmelfahrtskommando! Also, bitte, nennen wir es doch Werbegag, etwas Anderes ist es ja nicht!

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 08.10.2014 09:45

Nasenbohren mit den Zehen oder so...

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