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Thomas Mayrpeter fand im Skicross neue Kraft

Von Stefan Minichberger, 15. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Thomas Mayrpeter fand im Skicross neue Kraft
Thomas Mayrpeter sattelte vom Abfahrtssport auf Skicross um und verlagerte seinen Lebensmittelpunkt nach Salzburg. Bild: feh

STEYR. Der ehemalige Juniorenweltmeister im Super G sattelte nach fünf Knieoperationen auf die Freestyle-Disziplin um.

Fünf Knieoperationen seit dem Jahr 2015 musste das Steyrer Ski-Ass Thomas Mayrpeter über sich ergehen lassen. Doch die Zeit, die auf die verhängnisvolle, bei einem Weltcup-Super G im kanadischen Lake Louise erlittene Verletzung folgte, will der 26-Jährige nun endgültig abhaken und hinter sich lassen.

Nach dem Ende der vergangenen Saison entschloss sich der Hotelierssohn, die Abfahrtsski an den Nagel zu hängen. Ein Karriere-Ende war aber keine Option. Zu sehr hängt Mayrpeter am Skisport. Vielmehr will sich der ehemalige Super-G-Juniorenweltmeister in einer gänzlich neuen Disziplin versuchen – im Skicross. Seit 2010 ist die Freestyle-Disziplin, bei der die Athleten in einem Parcours mit Steilkurven, Wellen und Sprüngen im direkten Duell mit drei Konkurrenten um Laufsiege fahren, olympisch.

Mayrpeter will in der kommenden Saison vorerst im Skicross-Europacup Fuß fassen und sich für den Weltcup qualifizieren. "Es ist eine völlig neue Disziplin und es wäre vermessen zu glauben, gleich im Weltcup alles niederreißen zu können", sagt der Steyrer. Für ihn sei es vor allem wichtig gewesen, nach der langen Durststrecke neue Motivation gefunden zu haben. "Ich denke jetzt am Start überhaupt nicht mehr an mein Knie." Überhaupt hat sich im Umfeld von Mayrpeter einiges verändert. Er ist nach Salzburg gezogen, wo er im Trainingszentrum Rif beste Voraussetzungen findet. "Das Konditionstraining musste ich nicht umstellen", sagt er. Die Ski dagegen seien um einiges kürzer als zu seinen Abfahrtszeiten. "Von der Länge ist es ein Riesenslalom-Ski. Mein Ausrüster Salomon hat aber eigene Ski entwickelt, um die Wellen besser schlucken zu können."

Zuletzt hat Mayrpeter am Hintertuxer Gletscher unter Trainer Markus Wittner mit der aus zwölf Fahrern bestehenden Ski-Cross-Mannschaft trainiert. "Ich kannte die gesamte Mannschaft und auch den Trainer bereits. Es macht großen Spaß mit der Truppe."

Neustart der Karriere

Mit dem Wechsel zum Skicross hofft Mayrpeter, seine sportliche Karriere wieder in Schwung zu bringen. Bis 2016 ging es noch steil bergauf. Im Frühjahr 2013 wurde er Juniorenweltmeister im Super G. Durch Siege im Europacup hatte er für die Saison 2015/2016 ein fixes Startrecht im Weltcup. Im Training fuhr er stark. Doch gleich im ersten Rennen im November, im Super-G in Lake Louis, riss ihm das Kreuzband im Knie.

Dass das im Skicross jederzeit wieder passieren kann, ist Mayrpeter bewusst: "Die Geschwindigkeit ist zwar niedriger, aber die Verletzungsgefahr gleich groß wie im Abfahrtssport." Doch daran denkt er nicht. "Das kann man im Leistungssport ohnehin nicht beeinflussen."

Zumindest beruflich muss sich der Steyrer keine Sorgen machen. Seit September 2017 ist er bei der Polizei. Die speziell für Leistungssportler konzipierte Ausbildung, die auch Ski-Stars wie Cornelia Hütter absolvieren, dauert fünf statt zwei Jahre. Dadurch bleibt genügend Zeit für Training und Rennen. Das erste startet am 30. November im Pitztal mit der österreichischen Meisterschaft.

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