Taxi Amstetten ist pleite: Fahrer griffen in die Kasse
ENNSDORF, AMSTETTEN. Die Kindergartentransporte gehen vorerst weiter
Seit 2011 betreibt der Ennsdorfer Norbert Riedl das Stadttaxi Amstetten. Gestern wurde beim Landesgericht St. Pölten das Insolvenzverfahren über das Unternehmen eröffnet. Laut Stephan Mazal vom Verband Creditreform (ÖVC) hat Riedl einen Eigenantrag gestellt und einen Sanierungsplan mit 20-Prozent-Quote für die Gläubiger eingebracht.
"Leider haben sich einige Fahrer feudalst in der Kasse bedient", sagt Riedl. Der Schaden betrage 57.000 Euro, am 29. Dezember sei die Betrugsanzeige gemacht worden. Zudem habe seine Firma unter permantem Personalmangel gelitten, auch sei der Konkurrenzdruck durch drei auswertige Firmen immer stärker geworden. Heuer habe er den Fuhrpark bereits von neun auf sechs Fahrzeuge verkleinert. Aktuell habe er noch acht Mitarbeiter, großteils in Teilzeit oder geringfügig beschäftigt. Das Stadttaxi Amstetten soll verkleinert und weitergeführt werden. Laut Riedl sollen auch die Kindergartentransporte in Enns, Ennsdorf und St. Valentin nicht gefährdet sein.
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