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Stauffers Top-Roman mischt um den alternativen deutschen Buchpreis mit

Von Kurt Daucher, 17. Juli 2018, 00:04 Uhr
Verrückt nach Orchideen
Verena Stauffer liest in Steyr aus "Orchis" vor.

MOLLN. Auch das Publikum entscheidet, welche Bücher es auf die Hotlist schaffen.

Verena Stauffer ist mit ihrem Roman "Orchis" für den alternativen deutschen Buchpreis nominiert worden. Für die Autorin, die in Molln aufgewachsen und in Steyr zur Schule gegangen ist, ist das der nächste große schriftstellerische Erfolg. Ob es ihr Buch bis auf die Hotlist der besten zehn Nominierten schafft, entscheiden in den nächsten Wochen nicht nur die fünf Juroren, sondern – via Online-Abstimmung – auch die Fans.

Kleiner Verlag, großartiges Buch

"Ich freue mich riesig, dass ich in die Liste der besten 30 aufgenommen worden bin", sagt Stauffer im Gespräch mit der Steyrer Zeitung. Ihr Buch werde damit auch in Deutschland bekannt. Das komme ihr sehr gelegen, zumal sie Ende September erstmals in Berlin daraus vorliest.

Bei der Hotlist geht es um den Buchpreis, an dem nur kleine Verlage – solche, die unabhängig von großen Verlagskonzernen aktiv sind – teilnehmen dürfen. Stauffers Roman ist bei Kremayr & Scheriau erschienen. Der Verlag mit Sitz in Wien ist dafür bekannt, als Sprungbrett für junge österreichische Autoren zu fungieren.

Die Publikumswahl findet auf www.hotlist-online.com statt. Auf der Homepage finden sich alle 161 Einreichungen und die 30 ausgewählten Titel. Der Bewerb ist zwar kein reiner Belletristik-Bewerb. Beim Großteil der Bücher, die die Verlage eingeschickt haben, handelt es sich traditionell aber um Romane. Heuer waren es nicht weniger als 42. Krimis sind dabei noch gar nicht mitgezählt.

Unter den Büchern, die auf der Hotlist gereiht werden, vergibt die Jury den "Preis der Hotlist". Dieser ist mit 5000 Euro dotiert und geht an den Verlag. Auch der Melusine-Huss-Preis wird unter den auf der Hotlist gereihten Büchern vergeben. Die Preisträger werden im Oktober im Literaturhaus Frankfurt präsentiert und gefeiert.

Stauffers Buch erzählt von einem fanatischen Blumen-Forscher, der Mitte des 19. Jahrhunderts weder Mühen noch Gefahren scheut, um die schönsten Orchideen der Welt aufzuspüren bzw. zu untersuchen. Eine wilde Schiffsreise, die ihn von Madagaskar zurück nach Deutschland führt, überlebt er nur knapp und schwer traumatisiert. Mehr noch: Er stellt fest, dass aus seiner Schulter eine Orchidee wächst – und landet bald daraufhin im Irrenhaus.

Verena Stauffer ist 40 Jahre alt und lebt mit ihrer Familie in Wien. Beim großen Kunstfestival, das Mitte September in Bukarest stattfindet, trägt sie aus ihrem lyrischen Werk vor. Ihren Roman "Orchis" hat sie vor kurzem bei Heimspiel-Lesungen in Schlierbach und Steyr vorgestellt.

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