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"Stadtplatz neu": Erster Teil kostet rund 1,4 Millionen

Von Gerald Winterleitner, 06. Juli 2018, 00:04 Uhr
Der Stadtplatz in Steyr wird neu gestaltet. Bild: win

STEYR. Einstimmig wurde gestern von allen Fraktionen im Gemeinderat die Finanzierung der am Montag beginnenden Stadtplatzneugestaltung abgesegnet.

Rund 1,2 Millionen Euro werden die Errichtung der sogenannten Flaniermeile und des Leopoldimarktes in Summe kosten, zusätzlich wurden 175.000 Euro für den Ankauf der Granitpflastersteine genehmigt. Ein Teil soll mit Mitteln des Europäischen Regionalentwicklungsfonds finanziert werden. Noch im Herbst sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Dennoch gehen die Diskussionen rund um das Prestigeprojekt "Stadtplatz neu" weiter. Während Vizebürgermeister Helmut Zöttl daran erinnerte, dass seine Fraktion dem Hertl/Limberger-Konzept gegenüber immer schon skeptisch gewesen sei, merkte Stadtrat Reinhard Kaufmann (Grüne) an, dass aufgrund des unnötigen Durcheinanders letztlich niemand zufrieden sei: "Von Anfang an hat ein klares Projektmanagement gefehlt." Dieses hätte wohl Fehler vermeiden geholfen. Laut Stadtrat Gunter Mayrhofer (VP) muss aber weiter an der Realisierung der 5-Märkte-Strategie gearbeitet werden. Sein spezieller Dank galt Vizebürgermeister Wilhelm Hauser (SP), der nun als "Aufräumer" sämtliche Probleme aus der Welt schaffen soll und dafür viel Kritik einstecken müsse.

Kritik gab es prompt von Kaufmann, der sich nicht nur einen verkehrsberuhigten, möglichst autofreien Stadtplatz wünschte, sondern für den die Abgrenzung des Leo-Marktes durch Poller und Blumentröge falsch ist: "Die Poller braucht niemand, Blumentröge wären billiger." Für Kurt Prack, Fraktionschef der Grünen, ist unverständlich, warum in einem Jahr Probebetrieb nicht wenigstens zwei Monate lang die Sperre der Kaigasse getestet wurde.

Die Verkehrsführung sei eben noch im Probebetrieb und nicht endgültig, sagte Hauser, der zur angeregten Sperre nur anmerkte: "Die Geschäftsleute reden jetzt schon von 30 Prozent Einbußen."

Abschließendes Statement von Bürgermeister Gerald Hackl (SP): "Wir sind schon auf einem guten Weg. Und am Ende wird alles gut."

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11  Kommentare
11  Kommentare
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steyrerbuerger (53 Kommentare)
am 06.07.2018 12:18

Endlich Baubeginn! Freue mich schon auf den Stadtplatz Leo nächstes Jahr und hoffe auch die härtesten Kritiker sehen mal ein, dass so ein Platz zum Nutzen da ist, nicht um Autos zu parken.

So viele Menschen haben an diesem Projekt mitgearbeitet und ich sehe nicht ein warum sich irgendein Geschäftstreibender jetzt aufregt wenn eh jeder eingeladen wurde mitzuarbeiten und sich einzubringen. Aber später beschweren ist halt weniger anstrengend...

Nächstes Projekt sollte meiner Meinung nach der Ennskai sein. Ich würde mir tatsächlich wünschen irgendwann mal eine flaniermeile am Wasser mit Bars, Restaurants und ähnlichen zu haben. Erst dann wird Steyr mit seinem Herz zwischen zwei Flüssen endlich seinem Image gerecht, welches die Stadt sogar im Logo trägt.

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am 06.07.2018 19:47

Denke du bist nicht aus Steyr. Ennskai, Bars und Restaurants? Steyr....Hochwasser! Oder war das ein Scherzerl?

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steyrerbuerger (53 Kommentare)
am 06.07.2018 21:10

@rolandrol

Denken schon das ich aus Steyr bin, kenn auch das Café Treff am Ennkai sehr gut. Vllt mal runtergehen und fragen wann die das letzte Mal wegen Hochwasser zusperren mussten. Ist schon etwas her... aber ich denke sie sind nicht aus Steyr und wahrscheinlich deshalb mit der Materie nicht so gut vertraut zwinkern

hochwasserschutz greift mittlerweile Gott sei dank, sonst würden wir ja in flussnähe nichts bauen können (Raika auf Eybl Gelände, FH Neubau)...

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am 06.07.2018 21:18

Bei Hochwasservoralarm werden sämtliche Pakplätze geräumt. Parkautomaten entfernt. Garagen in denen nur die Autos stehen, geräumt. Erst kürzlich passiert.Räumt man dann auch noch ihre Wünsche weg?

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steyrerbuerger (53 Kommentare)
am 06.07.2018 21:47

Rolandrol, ist ok sie haben ihre Meinung, ich meine und beide wollen wir nur das beste für unsere Stadt.

Gegen Sitzgelegenheiten neben dem Wasser, Bänke Liegestühle vllt sogar Veranstaltungen in der Nähe des Flusses hätten wir vermutlich aber trotzdem beide nichts einzuwenden. Mir würden viele Nurzungsmöglichkeiten einfallen, die (meiner Meinung nach) besser wären als enge Parkplätze mit beschränkten Umdrehmöglichkeiten. Und das geht auch bei den Hochwasservoralarmen.

Ps: hab nicht nur wünsche, sondern Ideen und glaube jeder tut gut daran sie in den Diskurs einzubringen. bestenfalls lernen wir alle davon und erreichen gemeinsam mehr für unsere Stadt!

Schönen Abend Lg

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am 07.07.2018 06:00

Das sehe ich genauso.

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aortner (692 Kommentare)
am 06.07.2018 11:15

Das Positive an der Gschicht ist, dass es endlich in die Umsetzung geht. Das Negative daran ist, wie solche Projekte unprofessionell von den Verantwortlichen betrieben werden. Anstatt sich ins Auto oder in den Zug zu setzen und mal zu schauen, wie es woanders gut läuft, wird lieber herumgedoktert und es selbsternannten Spezialisten überlassen. Ein Paradebeispiel, wie man es NICHT machen sollte. Die Lage allein ist nicht für den Geschäftserfolg entscheidend. Es hängt auch vom Konzept ab. Da sind ein paar Late Night Shopping mit minus 10 % und einem Glaserl Sekt eindeutig zu wenig Kreativität.

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steyrerbuerger (53 Kommentare)
am 06.07.2018 12:20

Ist passiert, man hat sich andere Städte angesehen und mit Stadtplanern gesprochen (Bsp Wels, Linz). Besser mal informieren bevor man sich nur aufregt.

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am 06.07.2018 19:50

Waren das nur Ausflüge? Oder hat man nicht aufgepasst?

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am 06.07.2018 09:16

Endlich gehts los. Jetzt wird gegraben, gehämmert und gepflastert was das Zeug hält. Mit unserem Geld, das wir nicht haben. Hab mir schon meine feinsten Klamotten zurecht gelegt, zum flanieren. Bitte auch ein Denkmal für die Stadtplatzverpfuscher. Andererseits kann es fast nicht mehr schlimmer werden als es jetzt schon ist. Oder doch? Auf jedn Fall können wir bald um 1,4 Mio ein kleines Stückchen flanieren.

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fritzlfreigeist (1.646 Kommentare)
am 06.07.2018 01:04

"Die Geschäftsleute reden jetzt schon von 30 Prozent Einbußen."
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Interessant, dass autofreie Plätze überall funktionieren, nur in Steyr glauben einige sogenannte "Geschäftsleute", dass das den Niedergang ihrer Aktivitäten bedeuten würde.

Interessante Geschäfte mit guter Auswahl werden überall gesucht, nur "Lage" alleine genügt schon lange nicht mehr.

Speziell die Wirte müssten doch für einen autofreien Platz sein, es ist doch keineswegs angenehm, inmitten parkender Autos zu sitzen und Kaffee zu schlürfen.

Die neue Parkgarage hat einen Billigtarif, das werden sich die Autokutscher doch noch leisten können.

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