Stadt beanstandet bei Bürgerinitiative nicht die Verwendung des "Y"
Die größte Sorge am Magistrat kann es nicht sein: Der für die Wahrung des Erscheinungsbildes der Stadt und als Hüter des "Y"-Logos zuständige Pressesprecher Michael Chvatal hat gestern festgestellt, dass man sich lediglich gegen die missbräuchliche Verwendung des Steyrer "Ypsilons" im Schriftbild auf einem Transparent der Gegner der Westspange gewehrt habe. "Das als Straßenkreuzung verfremdete ,Y’ haben wir nie beanstandet", sagt Chvatal, "aber wenn dann auch noch der Schriftzug verwendet wird, müssen wir klarstellen, dass das nicht von der Stadt stammt."
Die Bürgerinitiative "Grüngürtel statt Westspange" wurde in einem Brief von der Rechtsabteilung des Magistrates, der den OÖN vorliegt, aufgefordert, das "Logo der Stadt" von Werbebannern und Schildern zu entfernen. Der Bürgerinitiative kann die nunmehr verlautbarte Einschränkung auf den Schriftzug recht sein. Sie braucht dann ihre Transparente, auf die sie ein "Straßen-Y" aufdrucken ließ, nicht überkleben. Aus der Bevölkerung im benachbarten Dietach wurden indessen Stimmen laut, die die Steyrer Westspange herbeisehnen. Die Tangente würde Stauflüchtlinge aus den Dörfern ableiten. (feh)