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Sonderschau zeigt die schwersten Jahre des Stiftes
SCHLIERBACH. Vor 75 Jahren marschierten deutsche Truppen in Österreich ein, und Adolf Hitler annektierte das Land unter das Hakenkreuz. Das Stift Schlierbach wurde von den Nazis zwar nicht aufgehoben, aber das Gymnasium geschlossen und die Patres streng überwacht und auch zur Wehrmacht eingezogen. Das Klostergebäude wurde zum Teil auch vom NS-Staat für andere Verwendungszwecke requiriert.
Wie das Stift die Widrigkeiten und Einschränkungen während der Nazi-Herrschaft überdauert hat, ist nun Gegenstand einer Sonderausstellung, die am Donnerstag, 4. April, um 19 Uhr bei einer Vernissage einer Fotoschau eröffnet wird. Zu sehen wird die Bilddokumentation dann für Besucher im Zuge der Stiftsführungen sein.
Bei der Eröffnung führt Pater Martin Spernbauer in die Ausstellung ein. Anschließend an die Vernissage findet in den Räumlichkeiten eine Käse-Wein-Verkostung statt. Die Sonderschau über Stift Schlierbach während der NS-Zeit wird bis 31. Oktober gezeigt.
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