Sieg in Arnreit: Nußbach ist fix im Bundesliga-Endspiel
NUSSBACH, KREMSMÜNSTER. Fünfter 4:0-Erfolg: Kremsmünster ist nun das Abstiegsgespenst los.
Riesenjubel bei den Faustball-Frauen von Union Nußbach: Sie haben bereits eine Runde vor dem Ende des Bundesliga-Play-off-Durchgangs fix ihren Platz im Endspiel beim "Final 3" in Waldburg. Das Duell am kommenden Sonntag (15 Uhr) daheim gegen Titelverteidiger Linz-Urfahr hat somit für die Kremstalerinnen nur noch besseren Testspielcharakter.
Nach dem souveränen 4:0-(11:6, 11:9, 11:9, 11:8)-Auswärtserfolg über Ex-Serienmeister Arnreit und der gleichzeitigen Niederlage von Urfahr gegen Hallenmeister Laakirchen sind die Fronten in der Frauen-Bundesliga geklärt. Nußbach wird auch heuer wieder den direkten Weg ins Endspiel beschreiten, während sich Urfahr und Laakirchen um den zweiten Finalplatz duellieren müssen. Kleiner Unterschied zum Vorjahr: Heuer wollen die Kremstalerinnen in Waldburg unbedingt über ihren ersten Staatsmeistertitel am Feld jubeln.
"Heute hatten wir richtig viel Spaß", sagt Jana Lugerbauer, die anstelle der diesmal fehlenden Ines Lugerbauer auf die zweite Angriffsposition gezogen wurde, hier allerdings nur defensive Aufgaben zu verrichten hatte, "die Leistungskurve in Richtung ,Final 3‘ passt auf jeden Fall."
Offensive Alleinunterhalterin war damit Kapitänin Marlene Hieslmair, die ihre Finalform bereits unter Beweis stellte und Arnreits Abwehr auf regennassem Rasen ein ums andere Mal vor unlösbare Probleme stellte. Eine gelungene Talentprobe legte zudem Angela Mayerhofer ab, Iris Mayr konnte dadurch noch geschont werden.
TuS weiter ohne Satzverlust
Ebenfalls noch ungeschlagen im Frühjahr sind die Herren des TuS Kremsmünster, allerdings in der Bundesliga-Aufstiegsrunde. Im Heimspiel gegen Hirschbach gelang der Winterleitner-Fünf der fünfte 4:0-Erfolg im fünften Spiel, damit wurde das Saisonziel, der Klassenerhalt in der 1. Bundesliga, bereits zwei Runden vor Saisonende fixiert.
"Diesmal haben wir unseren Gegner vor allem defensiv zu Beginn die Schneid abgekauft", sagt Kapitän Stefan Winterleitner, der vor allem von der steigenden Form von Laurenz Hübner beeindruckt war. Gelungen war auch das Bundesliga-Debüt von Rookie Tobias Neubauer. "Zu Beginn war er etwas nervös, dann allerdings hat es gepasst", sagt Ex-Trainer Reinhold Neller, der diesmal wieder als Coach einspringen musste.
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