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Schulden verdoppeln sich, wenn Banken den Sanierungsplan weiter ablehnen

Von Gerald Winterleitner, 07. Juni 2018, 00:04 Uhr
Schulden verdoppeln sich, wenn Banken den Sanierungsplan weiter ablehnen
Auch der Bikepark Wurbauerkogel ist von der Insolvenz betroffen. Bild: OÖ Tourismus

WINDISCHGARSTEN. Zukunft der "Pyhrn-Priel-Freizeit GmbH" bleibt nun bis Anfang Juli ungewiss

"Da wurden leider die Hausaufgaben seitens der Schuldner nicht gemacht", sagt Masseverwalter Norbert Mooseder nach dem vorläufigen Scheitern des Sanierungsplanes für die nach Ungereimtheiten in die Pleite geschlitterte "Pyhrn-Priel-Freizeit GmbH". Wie berichtet, war bei der zur Errichtung von Freizeiteinrichtungen vom Pyhrn-Priel-Tourismus gegründeten Gesellschaft eine Überschuldung in Höhe von 763.000 Euro festgestellt werden.

Mitte März wurde schließlich der Insolvenzantrag gestellt. Seither bemüht sich Hotelier Gerold Royda, der nach Auffliegen der Probleme Ende Jänner als Geschäftsführer der GmbH eingesetzt worden war, um Schadensbegrenzung. "Es hat zwar die Mehrheit der 24 Gläubiger unserem Sanierungsplan zugestimmt, leider haben wir damit aber nicht die 50-Prozent-Marke bei den Gesamtschulden übersprungen", sagt Royda.

Der Sanierungsplan hatte eine 20-Prozent-Quote für die Schuldner vorgesehen, die beiden Großgläubiger, zwei Banken, lehnten das jedoch ab. Am 3. Juli soll es den nächsten Anlauf für die Annahme des Sanierungsplans geben.

Er wisse nicht, ob die Ablehnung aus wirtschaftlichen oder persönlichen Gründen erfolgt sei, sagt Royda: "Es hätte bereits gereicht, wenn eine Bank zugestimmt hätte. Ich bin aber optimistisch, dass es noch klappt. Für die Region wäre das enorm wichtig." Er habe jetzt nochmals Kontakt mit den Gläubigern aufgenommen.

Sollte der Sanierungsplan weiterhin scheitern, könnten die Schulden um weitere fast 800.000 Euro anwachsen, da dann Land und EU ihre gewährten Förderungen zurückfordern müssten. "Das würde in etwa eine Verdoppelung der Verbindlichkeiten bedeuten", bestätigt Masseverwalter Mooseder.

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1  Kommentar
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martl13 (356 Kommentare)
am 08.06.2018 12:08

Warum sollen immer die Banken auf ihr Geld verzichten? Diese haben den Betrieb sicher als Kommunalnahe eingestuft und sind davon ausgegangen dass es bei solchen Einrichtungen keinen Konkurs gibt und haben daher keine Sicherheiten hereingenommen. Jetzt will sich die Politik auf einfachste Weise von den Schulden entledigen und dass auf dem Rücken der Unternehmer und Banken. Der Masseverwalter und der Geschäftsführer brauchen sich jetzt nicht so hinstellen, wie wenn alles super wäre wenn nur die Banken zustimmen würden. Da ist großes Schindluder von den Verantwortlichen getrieben worden und jetzt sollen andere dafür herhalten.
Warum hat das Land und die EU ihre Forderungen nicht auch angemeldet wie alle anderen Betriebe? Warum sollen sich durch eine Nichtanmeldung die Schulden verdoppeln? Meines Wissens muss man sich im Verzeichnis anmelden und dann hat man ein Recht auf die Quote, nicht im Nachhinein kommen und alles zurückhaben wollen - typisch Politik.

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