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Schon wieder fehlt ein Luchs

Von Hannes Fehringer, 05. Jänner 2017, 00:04 Uhr
Schon wieder fehlt ein Luchs: Schweizer zögern, wieder Katzen auszusetzen
Der Nationalpark Kalkalpen will im Frühjahr wieder ein Luchsmännchen auswildern. Die Schweizer zögern. Bild: Nationalpark

MOLLN. Umweltbundesamt der Eidgenossen verlangt von Österreich eine Garantie, dass die Tiere geschützt werden. Andernfalls werden keine Luchse mehr für den Nationalpark gefangen.

Wieder fehlt von einer der Raubkatzen jedes Lebenszeichen. Seit Sommer ist eines der Luchsweibchen im Nationalpark Kalkalpen weder in eine Fotofalle gelaufen, noch wurde es per Peilsender geortet. Die männlichen Tiere, die Kuder, sind von vor dem Strafgericht verurteilten Jägern bereits ausgerottet worden.

Der Nationalpark Kalkalpen will gemeinsam mit Umweltorganisationen und der Jägerschaft im dafür eigens geschaffenen Arbeitskreis "Luka" das Luchsansiedelungsprojekt noch retten. An die Schweiz, von wo bereits drei Luchse für das Arterhaltungsprogramm eingeflogen wurden, wurde ein abermaliges Ansuchen gerichtet, in der Wildnis einen Kuder einzufangen und in den Kalkalpen auszusiedeln. Aber die Eidgenossen wollen nicht mehr ohne weiteres dieser Bitte entsprechen. "Wir wurden aufgefordert, detailliert darzulegen, welche Umstände eine Katze derzeit bei uns erwarten, wenn sie von der Schweiz bei uns freigelassen wird", sagt Nationalparkdirektor Erich Mayrhofer.

Im Klartext will das eidgenössische Umweltbundesamt, das die E-Mail verfasst hat, eine Garantieerklärung haben, dass in der Schweiz in der Wildnis für die Bestandsstützung in den Kalkalpen gefangene Luchse nicht wieder in der Tiefkühltruhe eines Tierpräparators enden.

"Wir können antworten, dass das Land Oberösterreich mittlerweile das Jagdgesetz verschärft hat, was sicherlich ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung war", sagt Mayrhofer. Zudem habe man den Schweizern den Nachweis einer strafrechtlichen Verfolgung der Wilderer, eines Jägerehepaars aus Linz, erbracht.

Wichtig sei zudem aber auch, so sagt Mayrhofer, dass sich neben dem Landesjagdverband auch die örtlichen Waidmänner zum gemeinsamen Luchsprojekt bekennen. "Hier wünsche ich mir auch eine klarere Positionierung des Bezirksjägermeisters", betont Mayrhofer.

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27  Kommentare
27  Kommentare
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padron (19 Kommentare)
am 07.01.2017 10:28

kann fritzicat nur recht geben.
Es ist höchste Zeit, dass der Bezirksjägermeister klar Stellung nimmt und sich für die Erhaltung der Luchse im NP einsetzt, oder ist er wirklich nur eine "Marionette"?
LJM und BJM wenn ich kein Rückgrat besitzt, dann schleunigst zurück treten.

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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 06.01.2017 23:45

Was bewegt einen Narren/Närrin, auf einen Luchs zu schiessen ?

Schussgeilheit, Trophäenneurose, blanker Hass, ........... oder unheilbare Krankheiten des Gehirn, die ein lebenslanges Wegsperren in psychiatrischen Anstalten rechtfertigen würden ?

Was bewegt einen Landesjägermeister, da einfach wegzuschauen, sich zu ducken ?

Was bewegt einen Fachmann vor Gericht, für die Luchsmörderin auszusagen und nicht für das Gesetz ?

Wohin treibt die Jägerei in OÖ ? Warum schaut man da einfach zu ? Weil ein LH-Stellvertreter selbst Jäger ist und seine Parteigenossen schützt ?

Dieser Mann lebt von unserem Steuerzahlergeld und hat die Bürger sowie die Natur, die Tiere etc. zu schützen ! Sonst ist er reif, abzutreten und keiner wird ihm eine Träne nachweinen.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 06.01.2017 13:48

Die "Hobbyjäger" sollen auf "Pfeil und Bogen" umrüsten.
Es gibt ausreichend Parkours in OÖ dafür.
Oder besucht einen Schießstand.
Aber das alles ist wahrscheinlich zu wenig geil für euch...
traurig

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lester (11.395 Kommentare)
am 05.01.2017 19:23

Scheiß Jäger , pardon nicht Jäger sondern Trophäengeile Schießer.

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Sandbank (2.806 Kommentare)
am 05.01.2017 18:12

Es ist halt leichter, die Luchse auszurotten als die menschliche Dummheit mancher Jäger, die die gesamte Jägerschaft - auch jene, die sich vorbildlich verhalten - in ein schlechtes Licht rücken.
So gesehen ist es besser, die Luchse in der Schweiz zu belassen anstatt sie hier wie Perlen vor die Säue zu werfen.

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Helgari (495 Kommentare)
am 05.01.2017 16:37

Es krankt am System. Jäger muss zu einem Beruf werden, mit einer modernen Ausbildung. Wer das Wild auf seinem Gebiet betreut/gefüttert/bejagt haben will, ruft einen Jäger und bezahlt ihn dafür. Außer diesen professionell tätigen Männern und Frauen zieht niemand mehr schießend durch unser Land. Jagdgewehre, die ja registriert sind, müssen abgegeben werden. Wo sind wir denn eigentlich?

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Punraz (295 Kommentare)
am 05.01.2017 17:34

Kann ich nur zu 100% zustimmen.
In manchen ländlichen Gebieten hat jeder 2. einen Jagdschein und schon aus diesem Grund wird sich da nicht viel ändern. Man will sich ja seine Wähler nicht vergraulen.

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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 05.01.2017 16:34

"Hier wünsche ich mir auch eine klarere Positionierung des Bezirksjägermeisters", betont Mayrhofer.
-------------

Ich habe heute nachmittags mit einem alten Jäger aus dieser Gegend gesprochen und den "Bezirksjägermeister" zum Thema gemacht.

Er meinte, mundartlich: Da muss man einen wählen, der nichts im Kreuz hat, der vor gewissen "Meistern" kuscht und in die Knie geht, ausgelacht wird er daher nur hinter der Hand, aber er hat es ohnehin noch nie überzuckert wie lächerlich er sich macht"

Dem ist wohl nichts hinzuzufügen.

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 05.01.2017 16:19

Bei der lächerlichen Strafe welche die Luchswilderer oder Bärenwilderer bekommen haben, ist es nur eine Frage der Zeit bis auch andere geschützte Tierarten wieder ausgerottet werden.
Typische Frage von Jägern (auch hier im Forum), wer braucht einen Luchs?
Solange es solche Leute gibt und diese auch noch von Gewissen unterstützt werden, verstehe ich die Schweizer wenn sie keinen Luchs zum Abschuss nach Österreich liefern wollen!

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EugeniehGalton (2.880 Kommentare)
am 05.01.2017 16:23

Endlich sind wir uns einmal Einig. +

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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 05.01.2017 13:44

. "Hier wünsche ich mir auch eine klarere Positionierung des Bezirksjägermeisters", betont Mayrhofer.
-------------

Ob der Mann genug ist, sich bei den Jägern durchzusetzen, darf in Anbetracht der Sachlage stark bezweifelt werden.

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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 05.01.2017 13:43

Die Luchsmörder sind doch ohnehin alle bekannt, man muss sich nur in Jägerkreisen umhören.
Der Polizei sind die Hände gebunden, denn hochangesehene Politiker, die selbst Jäger sind, wollen nicht angepinkelt werden und so werden Hinweisen einfach nicht nachgegangen, man will seine Ruhe haben.

Und wenn man sich dann auch noch das Marionetten-Theater im Steyrer Gericht anschaut, wo man eine Luchsmörderin mit Samthandschuhen behandelte, weiß man, wo Justitia in OÖ hinschaut.

LJM Brandfmayr hat seine Jäger nicht im Zaum, er ist macht- und kraftlos ...... vielleicht auch zu alt für diesen Job.

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tyson4690 (998 Kommentare)
am 06.01.2017 13:07

Der Brandmayer sagte einmal: "Für meine Jäger leg ich die Hand ins Feuer", i hätt jetzt gern mal seine Pratzerl gsehn zwinkern

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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 06.01.2017 13:28

tyson

Ich glaube, der Brandmayr hat überhaupt nichts zu plauschen, der darf repräsentieren und das war´s dann.

Er hätte den Bezirksjägermeister im "Luchs-Gebiet" schon längst austauschen müssen, aber dazu ist er zu schwach und schadet so einer ganzen Generation von Jägern.

Ausserdem hätte Brandmayr schon längst Sorge tragen müssen, die "Jägerprüfungen" strenger zu handhaben, da kommt ja wirklich jeder Depp durch, wird einfach durchgewunken, weil auch der Onkel, der Vater, ja die ganze Familie in der Jägerei ist.

Brandmayr müsste wie der besagte Bezirksjägermeister das Feld räumen, sie sind ungeeignet für diese Ämter.

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hoeninjo (647 Kommentare)
am 05.01.2017 13:34

das projekt luchs ist meiner meinung nach gut und wichtig, jedoch macht man seitens bundesforste und nationalpark einen großen fehler!

die bundesforste wollen kein wild in ihren wäldern, da die natürlich kosten verursachen durch wildschaden! daher wird das wild überdurchschnittlich abgeschossen.

nun hat der luchs aber kein natürliches futter mehr in seinem revier und sucht sich eben sein futter wo anders (zB bei privaten wildzüchter = eingezäuntes fast food)! und da muss man auch dann die besitzer verstehen, da die entschädigung vom land/nationalpark relativ lange dauert und mehr als einfach von statten geht!

man sollte sich mal ein beispiel an italien nehmen, wo bauern, jäger und umweltschützer zusammenarbeiten und es zB für gerissene schafe von dort wieder angesiedelten wölfen, unkompliziert eine entschädigung gibt! auch wird das projekt generell zusammen geplant und nicht wie in österreich umweltschützer vs jäger vs bundesforste!

aber in österreich sind wir ja immer gscheiter

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martina22 (375 Kommentare)
am 05.01.2017 12:37

Immer langsam. Ein Luchs wurde schon länger nicht mehr fotografiert oder geortet. So what - das bedeutet doch bitte nicht, dass dieser erlegt wurde. Wie ich schon öfters sagte - Tiere sterben eben. Das muss kein unnatürlicher Tod gewesen sein.

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 05.01.2017 13:17

das Vertrauen in die Jägerschaft ist nicht mehr vorhanden - warum auch ?

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 05.01.2017 15:10

sicher ein suizid begangen,
und wo ist der abschiedsbrief????

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 05.01.2017 16:24

Der Luchs in der Kühltruhe hat sich ja auch eindeutig suidiziert.
Oder?

Ein anderer Luchs dessen Funkhalsband an einem Baum gefunden wurde, ist anscheinend wie weiland Jesus, körperlich in den Himmel aufgefahren.

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EugeniehGalton (2.880 Kommentare)
am 05.01.2017 12:37

Diese Strafen wären: Wesentlich höhere Geldstrafe (mindestens die gesamten Kosten für eine Neuansiedelung) + lebenslanger Entzug der Jagderlaubnis + Waffenverbot.

Bei so einer geringen Strafe, schießen sie einfach weiter.

"Per Todesstrafe, Verboten und Einzug des Vermögens"

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a1000 (377 Kommentare)
am 05.01.2017 12:36

Kann da bitte endlich einmal jemand etwas gegen diese schiesswütigen Möchtegernjäger machen!!! Die sollen ihre Komplexe anderweitig ausleben. Ich verstehe die Schweizer, dass sie da die Bremse anziehen. Leider sind in Österreich viele der relevanten Positionen (Politik, Justiz,...) mit Personen besetzt, die selbst der Jagd nachgehen - insofern wird sich an dieser Untätigkeit auch nichts ändern.

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 05.01.2017 12:13

muß aber kein grünrock sein. was haben solche tiere wie bären, luchse, wölfe usw. in unseren kleinen wäldern verloren? diese wurden schon immer abgeschossen u. so wird es auch weiter sein.

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tyson4690 (998 Kommentare)
am 05.01.2017 12:22

vlt warns ja schon da als die wälder nu grösser waren? Vlt hat ja die spezies mensch den wald kleiner gemacht? vlt hats da mensch ja ausgerottet bzw vertrieben?

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padron (19 Kommentare)
am 05.01.2017 10:23

Es ist traurig, dass schon wieder ein Luchs verschwunden ist. Aber diesen charakterlosen, wahnsinnigen Grünröcke gehört lebenslang die Jagdkarte für ganz Österreich entzogen und auch gleich ein Waffenverbot verhängt.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 05.01.2017 10:09

Solcher Art Vorfälle sind es, wofür man sich heute schämen muss eine Jagdkarte zu besitzen.
Man wird wegen solcher gehirnamputierter Vollidioten über den Kamm geschert.
Und diese charakterfreien Typen lachen dann auch noch über die lächerlichen Strafen.
Lebenslanger Entzug der Jagdkarte und Waffenverbot!
Nur das wirkt(e) und kommt bei solchen Soziopathen einer Kastration gleich!

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EinsameSocke (2.186 Kommentare)
am 05.01.2017 13:19

Stimmt, ich bin kein Freund der Jäger habe erst vor ein paar Tagen einen Waidmann gesehen der sein Hobby ernst nimmt.
Er füttert jetzt in der kargen strengen Zeit die Tiere und rennt nicht tollwütig mit der Büchse durch die Gegend das man selber schon Angst bekommt.
Solche Jäger gibt es auch, Gott sei dank und Hut ab vor solchen Waidmännern.

Lebenslanger Entzug der Jagdkarte wäre sinnvoll wird aber nicht umgesetzt weil viel einen guten Onkel haben der zufällig einen kennt der .........

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flo36 (4 Kommentare)
am 05.01.2017 03:17

An der Stelle der Schweiz, würde ich keine Luchse mehr an Österreich übergeben. Für das Erlegen von geschützten Tieren sollte es eine Strafe geben, dass ein Jäger nicht zwei oder drei Mal nachsieht, sondern fünf mal nachsieht ob das nicht ein Luchs vor seiner Flinte ist.
Diese Strafen wären: Wesentlich höhere Geldstrafe (mindestens die gesamten Kosten für eine Neuansiedelung) + lebenslanger Entzug der Jagderlaubnis + Waffenverbot.

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