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"Mit der Tour verbindet mich eine Hassliebe"

Von Gerald Winterleitner, 09. Juli 2018, 04:18 Uhr
"Mit der Tour verbindet mich eine Hassliebe"
Der Steyrer Dominik Hrinkow fährt seine zehnte Österreich-Rundfahrt. Bild: Eisenbauer

STEYR. Der 29-jährige Steyrer Dominik Hrinkow hat als einziger Fahrer der Österreich-Rundfahrt ein eigenes Team.

"Ich fahre heuer bereits meine zehnte Österreich-Rundfahrt und bin seit dem Jahr 2009 ununterbrochen dabei", sagt Dominik Hrinkow, Teammanager und Kapitän des Steyrer Hrinkow Advarics Cycleang Teams, "da gibt es aktuell im Fahrerfeld keinen Zweiten, der das von sich behaupten kann." Noch etwas unterscheidet den 29-jährigen Radprofi vom Rest des Feldes: Er ist der einzige Aktive, der sein eigenes Team in die seit Samstag laufende und am kommenden Samstag in Wels endende Rundfahrt geschickt hat. Er leitet gemeinsam mit seinem Vater Alexander den vor vier Jahren gegründeten Straßenrad-Rennstall.

"In den ersten Jahren war diese Doppelbelastung schon enorm", sagt der Steyrer, "jetzt läuft es aber endlich hervorragend. Es hat sich ausgezahlt, dass ich so viele Nächte fast schlaflos verbracht habe."

Allerdings glänzt in der aktuellen Rennperiode nicht nur das Steyrer Team mit Top-Resultaten, auch Dominik Hrinkow selbst, drei Rennen vor Saisonschluss aktuell Fünfter der Rad-Bundesliga, fühlt sich bestens: "Mit der Tour verbindet mich an sich ja eine Hassliebe. Sie ist einer der Saisonhöhepunkte, und ich fahre sie gerne. Aber ich war eigentlich nie in Form immer zuvor im Frühjahr. Aber heuer passt es endlich."

Zweitbester Österreicher

Das bewies der 29-Jährige schon bei der ersten Etappe über 152,8 Kilometer mit Start und Ziel in Feldkirch. Hrinkow landete mit nur zehn Sekunden Rückstand auf Sieger Matej Mohoric (Bahrain-Merida) aus Slowenien auf Rang 18 und verpasste das Trikot des besten Österreichers nur um zwei Ränge. "Ich gehe die Rundfahrt ziemlich locker an", sagt Dominik Hrinkow, "ich habe mir zwei, drei Etappen herausgesucht, auf denen ich vorne mitmischen könnte. Speziell bei jener in der Steiermark möchte ich es in eine Ausreißergruppe schaffen. Da wäre was möglich." Reizvoll, aber extrem schwer ist die vorletzte, 129,3 Kilometer lange Etappe am Freitag mit Start in Waidhofen/Ybbs und Ziel auf dem Sonntagberg: "Da geht’s fünfmal rauf, das wird brutal", sagt der bergfeste Allrounder, "aber da werden viele Freunde am Straßenrand stehen und uns anfeuern." Ebenso auf der Schlussetappe von Scheibbs nach Wels mit Durchfahrt in Steyr: "Wenn es beim Firmensitz an der Haratzmüllerstraße vorbeigeht, ist es für das Team immer besonders."

Nicht ganz optimal lief es für ihn gestern auf der Etappe nach Telfes im Stubaital. Als Dritter des Hrinkow-Teams landete er mit 2:51 Minuten Rückstand auf Rang 75: "Im Finish haben Markus Freiberger und ich ein wenig Zeit kassiert. Aber Jonas Rapp ist mit nur drei Sekunden Rückstand mit der Spitze ins Ziel gekommen, Andreas Hofer hat uns lange Zeit in der Fluchtgruppe präsentiert, das passt."

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