Mit Vespa-Einrad über die höchste Hängebrücke
Für den Stunt über der Schlucht in Holzgau bekommt der Steyrer Günter Schachermayr eine Strafverfügung. Das stört ihn wenig.
Zur höchsten Hängebrücke Österreichs, die im Tiroler Lechtal in Holzgau 114 Meter über der Schlucht schwebt, führt ein Fußsteig. An beiden Enden sind Verkehrsschilder mit einem allgemeinen Fahrverbot aufgestellt. Was einen wie den Steyrer Maschinenbaumeister Günter Schachermayr auf seinem Vesparoller nicht abhält.
Am vergangenen Wochenende hatte der 36-jährige Steyrer seine Schwarzfahrt über die Hängeseilbrücke in Holzgau auf die Minute vorausgeplant. Helfer sperrten das Gelände ab, sodass kein Wanderer der verbotenen Überfahrt in die Quere kam. „Das ist eine Selbstverständlichkeit, dass wir keinen anderen Menschen in Gefahr bringen“, sagt Schachermayr. Wieder nur auf dem Hinterreifen mit abmontiertem Vorderrad, so wie er schon die Großglockner-Hochalpenstraße bezwungen hatte, tuckerte Schachermayr über die Seilbrücke. „Die Schlucht hinunterzusehen, habe ich bleiben lassen“, sagt der Moped-Stuntman, der für seine Acts gegen die Höhenangst eigens trainiert hatte.
Kaum war Schachermayr über die Brücke gefahren, kreiste über den Köpfen ein Polizeihubschrauber. Die gesamte Crew flüchtete in Windeseile vom „Tatort“. Dass es eine Behördenstrafe setzen wird, damit rechnet Schachermayr ganz fix: „Aber das muss ich bei meinen Unternehmungen halt in Kauf nehmen.“ Auch die Sponsoren wie die Welser Seiltechnikfirma Teufelsberger, deren Forschungsabteilung die harten Nüsse immer wieder reizen, die Schachermayrs Unternehmungen mit sich bringen, sehen das als unvermeidliches Beiwerk an. Der nächste Stunt des Steyrers ist indes genehmigt: Schachermayr wird zur Saisoneröffnung der mit 2,3 Kilometer längsten Seilrutsche im Schweizer Hoch Ybrig im Frühjahr mit seiner Vespa auf den Felgen kopfüber talwärts gleiten.
Solch ein Blödsinn sollte keine Erwähnung in den Medien finden und damit Basta.
Herr Schachermayer steht gerne im Mittelpunkt. Vielleicht mach er auch mal etwas, was nicht auch jeder Depp auch könnte.
welch heldenhafte Großleistung dieses Ausnahmesportlers.
Auf dem Hinterrad sinnlos herumfahren.
Ich darf erinnern dass es in Steyr ein paar sehr gute Einradfahrer gibt die Stufen herunter und Palletten hinauf springen.
Das sind für mich Sportler und Könner - nicht dieser "Artist"
Und jetzt glaubt wirklich jemand, das wäre grosse Kunst ! So einen "Dauerwilli" legt bald einer hin, nur der hängt es halt nicht an die grosse Glocke.
....das stört ihn wenig? mal mit 10.000 Euro versuchen!! Strafe natürlich! ...vielleicht vergeht es ihm dann, einfach alles zu ignorieren! ..präpotenter Abgehobener!!