Miss-Kandidatin Barbara: "Jetzt wird vor allem der Hintern trainiert"

Dass eine, die als Fitness-Trainerin ohnedies viel Bewegung macht, sich auch beim Essen zurückhält? Das kommt vor. Im Falle von Barbara Pirafellner geht es um ein großes Ziel, das in etwas mehr als einem Monat erreicht sein soll. Da nämlich – am Sonntag, 19. März – nimmt die Steyrerin an der Wahl zur Miss Oberösterreich teil.

Erste oder Zweite will sie werden bei dem Beauty Contest, für den sich insgesamt 15 junge Damen qualifiziert haben und damit das Ticket zur Miss-Austria-Wahl lösen. Das jedenfalls hat sie sich so vorgenommen.

Weil Schönheit (wenn schon nicht leiden) sich in manchen Begierden also zurücknehmen muss, dann gibt es bei der Oma, die die 25-Jährige regelmäßig besucht, keinen Kuchen zum Kaffee. Auch beim Rindfleisch, das sie bevorzugt am Teller liegen hat, schränkt sie sich ein.

Auch über den Fastenvorsatz hinaus wird Pirafellner gut vorbereitet zur Wahl schreiten. Voriges Jahr schon ist sie bei der Wahl zur Miss Online Vierte geworden – da waren immerhin Kandidatinnen aus ganz Österreich mit dabei. Mit ihren Kolleginnen aus der Model-Agentur, bei der sie seit einem halben Jahr unter Vertrag ist, übt sie den richtigen Laufsteg-Schritt. Und mit ihren 1,80 Metern zählt sie zu den größten Kandidatinnen. Ein Nachteil ist das nicht.

Und in Sachen Training? Da sitzt Pirafellner ohnedies an der Quelle. Das liebste unter den diversen Geräten, an denen sie fast täglich ihre Übungen macht, ist der Power Squat. "Das ist, was ich meinen Damen im Studio immer wieder empfehle." Um den straffen Po, den man sich hier erwirbt, ginge es dabei nämlich: "Du drückst Gewichte nach vorne weg. Weil du aber nach vorne gekippt auf einer schiefen Ebene stehst, machst du das vor allem aus der Gesäßmuskulatur heraus."

Schon die Tante war eine Miss

Zu ihren Lebensträumen zählt Pirafellner auch die Erweiterung jenes Geschäfts, das ihre Mutter seit nicht allzu langer Zeit in Sierning betreibt. In der "Kerndlgreißlerei" gibt es Produkte von Landwirten aus der Region, und zwar weitgehend unverpackt. Pirafellner: "Die Kunden kommen mit ihrem Tupper-Geschirr und befüllen es mit dem, was sie brauchen." Die Milch werde in Pfandflaschen abgegeben.

Nachsatz: Als Miss-Kandidatin ist Pirafellner erblich vorbelastet. Ihre Tante Gabi hat den Titel im Jahr 1995 erobert. Auch zu anderen ehemaligen Missen aus dem Raum Steyr hat sie Kontakt.