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"Lex BMW" soll den Münichholzern wieder mehr Platz zum Parken bringen

Von Gerald Winterleitner, 19. September 2018, 00:03 Uhr
Am Platzl in der Klarstraße wurde vor erst drei Wochen eine Kurzparkzone eingerichtet. Bild: win

STEYR. Die SP beantragt acht temporäre Kurzparkzonen, um die Parkraumnot im Stadtteil zu lindern. Verkehrs-Stadtrat Rerinhard Kaufmann (Grüne) ist skeptisch.

Seit rund drei Wochen gilt am Platzl in der Klarstraße eine Kurzparkzone von 8 bis 18 Uhr. „So ist es perfekt“, sagt Physiotherapeut Karl Landa, der gemeinsam mit anderen Betrieben und Anwohnern in den vergangenen Monaten für diese Lösung gekämpft hatte. „Wir haben sachlich argumentiert, daher haben wir diese Regelung erhalten.“

Geht es nach dem Willen der SP Münichholz, dann wird diese Kurzparkzone noch heuer durch eine andere ersetzt. Parkplätze in Münichholz seien rar, die tägliche Parkplatzsuche begleite vor allem Münichholzer im so genannten Zweierabschnitt, weiß Thomas Kaliba, Gemeinderat und SP-Stadtteilvorsitzender. Die geringe Distanz zum BMW-Werk sei der Grund, dass die Parkplätze täglich von Autos vieler Mitarbeiter zugeparkt werden. Ein Ärgernis für jene Bewohner, die abends nach der Arbeit keinen Parkplatz in unmittelbarer Nähe ihres Wohnhauses finden.

Beschluss am 4. Oktober?

Bei einem Stadtteilgespräch mit mehreren Münichholzer Initiativen präsentierte Kaliba im Gasthaus Zöchling nun einen Alternativvorschlag: In den am stärksten betroffenen Straßenzügen soll von 14 bis 16 Uhr eine auf 60 Minuten limitierte Kurzparkzone erlassen werden. Konkret handelt es sich dabei um insgesamt acht Bereiche in der Gablerstraße, der Klarstraße, am Platzl, der Großmannstraße, der Derflingerstraße, der Rohrauerstraße und zwei in der Penselstraße mit jeweils maximal acht Kurzparkplätzen.

„Damit wäre für die BMW-Mitarbeiter der zweiten Schicht eine Benutzung ausgeschlossen, da diese um 14.38 Uhr beginnt“, sagt Kaliba, „Wir erhoffen uns, dass am Nachmittag und in den Abendstunden die Parkplätze für die Bewohner zur Verfügung stehen.“ Ebenso sei es wichtig gewesen, einen Vorschlag zu finden, der im Gegensatz zur Bewohnerparkkarte keine Kosten verursacht.

Der SP-Vorschlag soll bereits im nächsten Verkehrsausschuss am 4. Oktober präsentiert und beschlossen werden. „Damit sich alle an die neue Parkregelung halten, soll vermehrt der Wachdienst kontrollieren“, sagt SP-Gemeinderätin Birgit Schörkhuber.

Für Bewohnerparkkarten

Verkehrsreferent Stadtrat Reinhard Kaufmann (Grüne), der die bestehende Kurzparkzone erlassen hat, ist mit dieser Variante nicht glücklich: „Das ist nur eine Speerspitze gegen BMW und den Schichtwechsel.“ Er plädiere viel mehr dafür, ein Bewohnerparksystem wie im Steyrdorf einzuführen, das somit auch nicht speziell auf BMW-Mitarbeiter abzielen würde. Kaufmann: „Dabei handelt es sich um einen sehr günstigen Tarif für die Bewohner.“ Die Parkkarte für Bewohner würde einen Münichholzer rund 50 Euro im Jahr kosten.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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localr (469 Kommentare)
am 19.09.2018 09:51

Habe zu diesem Thema schonmal kommentiert .. In Berlin wird die Angelegenheit mit einem Anwohnerparkausweis geregelt, dieser kostet für 2 Jahre 30 Euro u ist nur für gemeldete Anwohner zu haben. Andernfalls würde ich in meiner Straße in Berlin-Mitte zu keiner Tageszeit einen Parkplatz bekommen. Diese vernünftige Regelung müsste doch auch im Münichholz umzusetzen sein.. Und: 30 Euro für 2 Jahre Anwohnerparkausweis - nicht 50 für eines!

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Qwertz1 (1.350 Kommentare)
am 19.09.2018 00:12

Die armen Geldaufgegespritzen BMWler können sich keinen Parkplatz leisten, ich eröffne eine Sammlung, wäre schade um sie wenn sie vom Hungertuch nagen!

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