Klares Votum für einzigen Bürgermeisterkandidaten
LOSENSTEIN. Leopold Arthofer (VP) erhielt bei dem gleichzeitig mit der Nationalratswahl durchgeführten Urnengang 68,5 Prozent Zustimmung.
Als einziger Kandidat für das Bürgermeisteramt erzielte gestern Leopold Arthofer (VP) eine klare Mehrheit bei der Losensteiner Bevölkerung. Das sieht nach keinem großen Kunststück aus, zumal es mangels Mitbewerber nur seinen Namen auf dem Stimmzettel gab. Aber 68,5 Prozent der Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 90 Prozent trotz des von vorneherein feststehenden Wahlsiegers ist ein großer Vertrauensvorschuss. "Das sehe ich auch so", sagte Arthofer gestern am Abend, als alle Wahlsprengel ausgezählt waren, "ich werde mich jetzt mit voller Kraft gleich an die Arbeit machen".
Ein Projekt, das er jetzt gleich einmal anpacke, nannte Arthofer nicht. "Wichtig ist, dass die Arbeit in der Gemeinde für die Bürger nahtlos gut weitergeht."
Arthofer folgt als Bürgermeister seinem Vorgänger Karl Zeilermayr nach, der aus Gesundheitsgründen zurückgetreten war. Arthofer ist ortsansässiger Unternehmer und führt eine Lohndreherei.
Für die Nachfolge Zeilermayrs hatte sich der VP-Ortsparteivorstand rasch auf Arthofer verständigt, Vizebürgermeister Michael Schmidthaler (VP) führt zwischenzeitig die Amtsgeschäfte, bis der neu gewählte Bürgermeister angelobt wird. Die anderen Fraktionen im Gemeinderat brachten für die Bürgermeisternachfolge keine Kandidaturen zuwege. In der SP will man für eine solche Führungsaufgabe erst "jüngere Leute" aufbauen, die FP hatte sich mit einer Kandidatur nicht befasst.
"Chimney Awards 2024": Das sind die Gewinner
Campingplatz in Hinterstoder: "Ein Resort wie dieses passt nicht hierher"
Stadt hob Erhaltungsbeiträge kräftig an: "Ist das eine neue Art von Vermögenssteuern?"
Landjugend kürt die besten Redner
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.