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"Ich möchte die Außenperspektive nutzen, um neue Bilder zu schaffen"

Von Florian Sattlberger, 09. August 2018, 00:04 Uhr
"Ich möchte die Außenperspektive nutzen, um neue Bilder zu schaffen"
Marie-Louise Schnurpfeil übernimmt das Amt von Thomas Scholl. Bild: Seebacher

WINDISCHGARSTEN. Marie-Louise Schnurpfeil ist die neue Geschäftsführerin der Pyhrn-Priel Tourismus GmbH

Die gebürtige Steyrerin Marie-Louise Schnurpfeil ist nach einem zweijährigen Auslandsaufenthalt zurück in der Heimat. Seit Juni ist sie Geschäftsführerin des Pyhrn-Priel Tourismus und folgt auf Thomas Scholl.

 

Was haben Sie in Ihrem neuen Job alles vor?

Ich sehe mich als Botschafterin und Vernetzerin der Region. Dabei hilft mir sicher eine gewisse Außenperspektive aufgrund meiner langjährigen Berufserfahrung im In- und Ausland, ebenso wie meine Herkunft. Ich bin ja nicht weit von hier aufgewachsen. Überdies wollen wir die Bekanntheit in Tschechien, der Slowakei und Polen noch weiter steigern, aber auch innerhalb Österreichs ist die Marke Pyhrn-Priel ausbaufähig.

Stärkere Vernetzung und Kommunikation innerhalb der Region sind Ihnen ein Anliegen.

Ich sehe den Tourismusverband als Drehscheibe zwischen den Interessengruppen. Beispielhaft wäre der Steyrtalradweg. Ab April wird die Fahrt von der Donau bis nach Spital/Pyhrn möglich sein. In diesem Projekt bringen wir uns in die Koordination zwischen den Gemeinden ein. Dabei geht es etwa um einheitliche Beschilderung. Dazu stehen wir in engem Kontakt mit dem Regionalmanagement des Landes. Darüber hinaus steht die Kooperation der Tourismusverbände Steyrtal, Ennstal und Gesäuse im Fokus, um den Transnationalpark-Radweg weiterzuentwickeln. Und wir wollen gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Kirchdorf den Tourismus enger an die Wirtschaftsregion binden und so Synergien schaffen.

Wo sehen Sie Ausbaubedarf?

Es zeichnet sich ein Zuwachs an Nächtigungen im Sommer ab. Unsere Aufgabe wird es sein, eine Profilschärfung unserer Zielgruppen vorzunehmen und neue zu definieren. Nächstes Jahr wird der Radweg eröffnet, weiters sollen Mountainbike- und Downhillstrecken ausgebaut werden, da immer mehr junge Biker die Region besuchen. Hier gehören natürlich die Österreichischen Bundesforste und die Eigentümer eingebunden.

Welche Meilensteine setzen Sie sich für die nächsten Jahre?

Im Februar und März 2020 steht der Weltcup in Hinterstoder an. Unser Ziel ist es, eine größere Bandbreite von Personen zu erreichen, um mehr Nächtigungen zu lukrieren. Wir wollen auch Skifahrer erreichen, die bis jetzt nur die großen Salzburger Skigebiete kennen. Außerdem rüsten wir uns für künftige Aufgaben wie die Digitalisierung. Dabei gilt es, unsere Organisationsstruktur optimal aufzubauen.

Wie sehen Sie die Debatte rund um den Tourismusverband Ennstal?

Ein Bündnis funktioniert nur, wenn sich alle involvierten Parteien gleichgestellt sehen. Wichtig ist, dass im Sinne des Tourismus gedacht wird und man dabei nicht über Namensgebungen stolpert.

Sind Änderungen bei der Ausrichtung auf "reinen Tourismus" im Bereich des Stodertals bzw. "sanften Tourismus" im Nationalparkgebiet geplant?

Diese Frage kann man nicht eindeutig beantworten, da diese Einteilung nicht in der Einfachheit getroffen werden kann. Meistens wird sanft mit nachhaltig gleichgesetzt. Dazu ist zu sagen, dass auch Hinterstoder Mitglied bei Alpine Pearls ist, wo das nachhaltige Reisen im Mittelpunkt steht.

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