Herzkatheter: Hilfsangebote aus Waidhofen werden in Steyr dankend abgelehnt
WAIDHOFEN, STEYR. Das Land NÖ. bietet Herzpatienten aus Steyr eine Behandlung im Krankenhaus Waidhofen an, das über eine Koronarangiographie verfügt. Die Mostviertler Spitäler werden ausgebaut.
Mit einem Herzkatheter in Spitälern des blau-gelben Krankenanstaltenverbundes NÖGUS werden auch Patienten aus Eisenstadt versorgt. Das gleiche Angebot richtete Landeshauptmann-Stv. Wolfgang Sobotka (VP) auch über die Landesgrenze über die Enns. Nach Diskussionen habe es aber noch keine Anfrage der gespag gegeben, Steyr über Waidhofen mitzuversorgen, sagte Sobotka. Eine Anfrage wird es auch nicht so bald geben, denn einstweilen kooperiert das LKH Steyr mit der Herzstation der Elisabethinnen in Linz und mit dem AKH der Landeshauptstadt.
Für das LKH Amstetten kündigte Sobotka an, dass um 40 Millionen der fünfte Bauabschnitt in Angriff genommen werde. Das Spital wird dann über eine moderne Dialysestation und eine neue Urologie verfügen. Waidhofen wird neben dem Herzkatheter als Kompetenzzentrum für Augenheilkunde ausgebaut, während Scheibbs das Viertelszentrum für Palliativmedizin wird. In der Landesnervenklinik Mauer wird man den Weg zum Schwerpunkt für Drogen- und Suchttherapie weiter beschreiten.
Eingriffe in Leber und Bauchspeicheldrüse werden an Mostviertler Patienten nur noch im LKH St. Pölten durchgeführt. Das Land beherzigt Kritik an „Messerhelden“ (©Buchautor Kurt Langbein) unter den Chirurgen in Bezirksspitälern, die sich an heikle Eingriffe wagten und unter deren Händen hohe Sterblichkeitsraten herrschten.
In Waidhofen gibt es nur einen Augenarzt, da steht man schon Schlange nur für einen Termin,den hat man 7 Monate später bekommt und das dann nur wenn man bei ihm bereits Patient ist. ;-(