Hackschnitzel-Brand in Pettenbach fordert sieben Feuerwehren
PETTENBACH. Den ganzen Donnerstag lang waren sieben Feuerwehren damit beschäftigt, einen Hackschnitzel-Brand zu löschen.
Als "äußerst langwierige Sache" gestaltete sich das Löschen eines riesigen Hackschnitzelhaufens in Pettenbach (Bezirk Kirchdorf), sagt Martin Kirner von der Freiwilligen Feuerwehr Pettenbach. Nach dem Eintreffen am Einsatzort alarmierten die zwei ausgerückten Feuerwehren weitere Kollegen – der brennende Haufen, der im Freien gelagerten Hackschnitzel, war einfach zu groß.
Insgesamt waren schließlich sieben freiwillige Feuerwehren ab kurz nach neun Uhr Früh bis in die Nachmittagsstunden damit beschäftigt, das Feuer zu löschen. Ein Bagger unterstützte die Löscharbeiten am Einsatzort.
"Wir finden immer wieder neue Brandherde, das wird noch dauern. Wir arbeiten mittlerweile mit Atemschutztrupps", sagte Kirner im Gespräch mit den OÖNachrichten. Zu Redaktionsschluss waren die Löscharbeiten noch im Gange. Verletzt wurde niemand.
Auch in St. Johann am Wimberg (Bezirk Rohrbach) und in Außerreith (Bezirk Vöcklabruck) wurden die Florianijünger zu Einsätzen gerufen. Während bei ersterem Brand ein Akku-Pack Flammen fing und sich starker Rauch entwickelte, mussten die Einsatzkräfte in Außerreith den Kamin in einem Einfamilienhaus kontrolliert ausbrennen. Dieser hatte durch Rußrückstände Feuer gefangen. Beide Einsätze konnten rasch beendet werden.
80 Männer im Einsatz
Aufwändiger gestaltete sich hingegen ein weiterer Brand in St. Roman (Bezirk Schärding). Insgesamt 80 Feuerwehrmänner waren Donnerstagfrüh nötig, um den Brand im Generatorraum des örtlichen Sägewerks zu löschen.
"Durch den Brand hat sich im Keller dichter Rauch gebildet. Der Einsatz von schwerem Atemschutz war nötig", sagt Thomas Auinger, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr St. Roman, im Gespräch mit den OÖNachrichten. Nach rund eineinhalb Stunden konnte das Feuer um kurz nach zehn Uhr gelöscht werden.
Der Generator ist vollständig abgebrannt, die Produktion steht still. Wie lange, ist offen. "Vielleicht Wochen oder Monate", spekuliert Auinger. Sachverständige und die Polizei ermitteln die Brandursache. Es gab keine Verletzten.
Hackschnitzelheizwerke brennen sehr oft, nicht ganz normal!
Warum steht das in der Rubrik Steyr? Nach Pettenabach fahr ich von Steyr 40 Minuten. Ist also nicht gerade ums Eck.
Also warum Steyr???
Selbstentzündung von Hackschnitzeln.