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Forstenlechner will Stiglers Schild entfernen

Von Von Hannes Fehringer, 05. Februar 2010, 00:04 Uhr
Straßenschild Stigler-Straße Bild: feh

STEYR. Nach der Sichtung des Nachlasses des „Rassenforschers“ Robert Stigler befürwortet Altbürgermeister David Forstenlechner (SP), dass die Straßenbenennung nach dem Nazi-Arzt umgehend rückgängig gemacht werden soll.

Nicht alles kann ein Rathauschef während seiner Amtszeit erledigen. Ein Anliegen legte Forstenlechner, der aktives Mitglied des Mauthausen-Komitees ist, Bürgermeister Gerald Hackl (SP) nachhaltig ans Herz. Der Nachfolger möge den Akt über die Straßenbenennung nach Robert Stigler im Auge behalten. Ein Amtsbericht der Fachabteilung für Altstadterhaltung fand daraufhin „keine wesentlichen Verfehlungen“ des Arztes und NSDAP-Mitgliedes, der 1940 „rassenphysiologische Untersuchungen“ an Kriegsgefangenen im Lager Kaisersteinbruch durchgeführt hat. Fraglich ist, wie genau sich die beigezogenen Gutachter den Nachlass des „Rassenforschers“ zur Beurteilung dessen Lebenslaufes angesehen haben. Bürgermeister Hackl jedenfalls betont, dass die Diskussion alles andere als beendet sei. Sein Vorgänger Forstenlechner bezieht in der Frage eindeutig Stellung: „Die Straße gehört umbenannt. Ich weiß nicht, was die damals Verantwortlichen bewogen hat zu dieser eigenartigen Straßenbenennung.“

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5  Kommentare
5  Kommentare
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( Kommentare)
am 06.02.2010 17:38

Laßt bitte den 1975 verstorbenen Dr.Robert Stigler in Ruhe. Er hat euch (der Stadt Steyr)nicht seinen Nachlaß hinterlassen, daß ihr (bzw. ewiggestrige Gutmenschen), ihn im Jahre 2010 durch den Kakao ziehen können.
Wenn er könnte, so glaube ich, würde er euch sogar jetzt verbieten, seinen Namen mit einer Straßenbezeichnung zu versehen.
Ändert sofort die Straßenbenennungzeichnung. Ihr habt es nicht verdient, seinen Namen weiterhin zu verwenden und für eure Zwecke zu mißbrauchen.

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terence (70 Kommentare)
am 05.02.2010 14:08

dass dieser Akt noch nicht abgeschlossen ist. Egal aus welchem Grund die Straße immer noch existiert - die anderen Parteien hätten bis jetzt nichts unternommen. Da sieht man wieder wer hier sozial ist und wer sich auch dafür einsetzt hier keine braunen Schandflecken stehen zu lassen.

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( Kommentare)
am 05.02.2010 03:16

Irgendwie ist das Ganze schon mehr als merkwürdig - da benennen die Steyrer Stadtväter unter einem sozialistischen Bürgermeister in den 70er Jahren eine Straße nach Dr.Robert Stigler(1878-1975)- und jetzt kommt SPÖ Bürgermeister Hackl beim Aufarbeiten seiner Schreibtischladen, die ihm sein Amtsvorgänger Forstenlechner hinterlassen hat, darauf, daß es sich bei Dr. Robert Stigler um einen NAZI gehandelt hat.
Waren das in den 70er Jahren andere SOZIS, als die jetzigen?
Warum benannten die Steyrer Stadtväter in den 70er-Jahren eine Straße nach dem 90-jährigen Universitätsprofessor Dr.Robert Stigler, einem Oberleutnantarzt im 1.WK und einem Oberstarzt im 2.WK, wenn sie wußten, daß er ein NAZI war?
Sind Straßenbenennungen, die vor 40 Jahren stattgefunden haben, jetzt im Jahre 2010 die Hauptaufgabe des Steyrer SPÖ-Bürgermeisters Hackl?
Welche Funktion übte eigentlich der Steyrer Ehrenbürger SPÖ-Altbürgermeister Franz Weiss vor und während dem 2.WK aus?

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vicious (598 Kommentare)
am 05.02.2010 13:33

Nur weil es auch große Probleme gibt heißt das ja nicht, dass man sich nicht auch um kleine Probleme kümmern darf.

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( Kommentare)
am 05.02.2010 14:31

Tja, Hackl hat ja genug Zeit, sich solcher epochaler Dinge anzunehmen, da der eigentlich Bürgermeister ja der Bremm ist und alle im Rathaus nach seiner Pfeife tanzen, auch wenn sie ihn hinterrucks verlachen.

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