Feuerwehr als Retter: Eichhörnchen stürzte in Nest in dem Baum um
MOLLN. Das Nagetier wurde vom Sturm aus dem Baumwipfel geschleudert, landete auf der Straße und wird jetzt in Molln gesundgepflegt.
Oberbrandinspektor David Sieghartsleitner wird in den nächsten Tagen Nüsse im Supermarkt kaufen. Der neue Hausgenosse des tierliebenden Feuerwehrmannes hat nämlich Appetit darauf. Das Eichhörnchen, das die Einsatzkräfte der Einfachheit halber gleich nach dem Sturm "Fabienne" benannten, ist Sieghartsleitner förmlich in den Arm gefallen.
Bei der Feuerwehr Molln hatte am Sonntagabend um 22:16 Uhr die Sirene geheult, weil der Orkan, der mit Windspitzen von über 90 km/h über das Land fegte, Bäume auf Straßen in den Ortsteilen Gradau und Ramsau geworfen hatte.
Bei den Aufräumarbeiten fanden die mit vier Fahrzeugen ausgerückten 28 Mitglieder der Mollner Feuerwehr ein Häuflein Elend auf der Landstraße. Auf dem Asphalt lag ein Eichhörnchen, das sich nicht mehr bewegen konnte aber um sein Leben schrie. Das Jungtier ist in seinem Nest in den Baumwipfeln vom Wind auf die Straße geschleudert worden. Wie sich herausstellte, lähmte den kleinen Nager nur die Schockstarre. Die Feuerwehrleute ließen "Fabienne", wie sie das kleine Jungtier tauften, vom Tierarzt begutachten, in dessen Ordination es sich aufzurappeln begann. Der kleine Nager hat den Sturz ohne schwere Verletzungen überstanden. Und David Sieghartsleitner peppelt ihn jetzt für die Rückkehr in die Freiheit auf.
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Das zeigt den Charakter der Feuerwehrleute sehr gut: Da sein, wenns ums Große und Ganze im Leben geht, und da sein, wenns ums kleine Detail im Leben geht! Danke und Bravo!!!