FP gegen eine "Aufweichung" bei Straßenmusik
STEYR. Die "Problematik von eintöniger ,Musikberieselung’ mit nicht selten damit einhergehender Bettelei" werde "auch nicht wirklich an der Wurzel bekämpft". Trotzdem habe die Verordnung der Stadt Steyr wenigstens eine "Eindämmung" gebracht. Gegen eine Rücknahme einiger dieser Bestimmungen wendete sich gestern die freiheitliche Gemeinderatsfraktion in einer Aussendung.
FP-Stadtrat Helmut Zöttl warf Bürgermeister Gerald Hackl (SP) einen "nicht nachvollziehbaren Schwenk" in der Causa vor.
Proteste von Weltstars
Die Beschränkung der Straßenmusik in Steyr auf drei Wochentage hatte hohe Wellen geschlagen. Weltmusiker wie Otto Lechner oder Paul Gulda befürchteten, dass künstlerische Freiheit mundtot gemacht werde. Die SP-Rathausmehrheit beherzigte die Kritik der namhaften Künstler, was die FP als eine Kniebeuge vor "einer kleinen Gruppe" bezeichnete, die von außen versucht habe, das Image der Stadt Steyr schlechtzumachen.
Die Freiheitlichen kündigten in ihrer Aussendung an, sowohl im Stadtsenat als auch im Gemeinderat gegen eine Abänderung der Verordnung zur Straßenmusik in Steyr zu stimmen. (feh)
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...Musikberieselung mit nicht selten einhergehender Bettelei" erlebt man hauptsächlich in Einkaufszentren, wo man - so man dort was zu erledigen hat - aus Lautsprechern dauerbedröhnt und von unangenehmer Bettelei von neonfarbenen Preis- und Aktions-Plakaten "verfolgt" wird. Dagegen lob ich mir unplugged Musik von Straßenmusiker mit Herz und Gefühl
Btw dazu gibts einen erstaunlichen Bericht von einem Stargeiger, der unerkannt in der U-Bahn spielt:
http://www.wecab.info/595-das-washington-post-experiment-und-was-wir-daraus-lernen/
... und wie Reinhard Mey musikalisch bemerkt:
http://www.reinhard-mey.de/start/texte/alben/ein-stück-musik-von-hand-gemacht
altes deutsches Liedgut aus der Epoche 1938 bis 1945 vortragen, dann hätten FPÖler wohl nichts dagegen.
Come hear the music play.
Life is a Cabaret, old chum,
Come to the Cabaret.
http://www.youtube.com/watch?v=qaVJlWj7U0A