Ehrenbürger Hitler: FP gegen Widerruf
AMSTETTEN. Die Ehrenbürgerschaft Adolf Hitlers ist null und nichtig, der Schandfleck nach Generationen später getilgt: Im Rathaus wurde die dem „Führer“ unter dem Hakenkreuz erwiesene Würde widerrufen. Die FP trug den Beschluss nicht mit.
Der Beschluss zur rückwirkenden Aufhebung der Ehrenbürgerschaft Hitlers wurde Dienstagnachmittag nicht einstimmig gefasst – die OÖN berichteten. Die FP enthielt sich der Stimmen. Stadträtin Brigitte Kashofer beharrte auf ihrer Meinung, auch nachdem SP-Mandatare der Reihe nach auf sie einredeten, „ein wichtiges Signal“ mitzutragen, das der Widerruf der Ehrenbürgerschaft Hitlers sei.
Die blaue Fraktionschefin verwies darauf, dass mit dem Tod die Ehrenbürgerschaft des Diktators – weil ein persönliches Privileg – erloschen sei. Der SP warf sie vor, mit dem Dringlichkeitsantrag „einen Blödsinn“ gemacht zu haben. Zuvor hatte der Jung-Gemeinderat der Grünen, Raphael Lueger, zum 900-Jahr-Jubliäum der Stadt auf den Makel aufmerksam gemacht, dass Hitler auf dem Papier noch immer Ehrenbürger sei.
Kashofer, deren Stimmenthaltung vielfach Empörung hervorgerufen hat, verteidigt ihre Weigerung damit, „dass mit der Aberkennung jetzt fälschlicherweise angenommen wird, dass Hitler bis zum heutigen Tag Ehrenbürger gewesen ist“. SP-Kulturstadträtin Ulrike Königsberger-Ludwig fehlt das Verständnis: „Das Erlöschen der Ehrenbürgerschaft mag rechtlich stimmen, aber es wäre um ein wichtiges Zeichen gegangen, einen einstimmigen Beschluss zu fassen.“ Mit dem Widerruf sei Amstetten weitergegangen als andere Städte, die einst dem „Führer“ Rosen streuten: Der Beschluss der braunen Ratsherren nach dem Einmarsch der Nazis ist annulliert und damit aus den Geschichtsbüchern getilgt worden.
Kashofer selbst hat sich in ihrer politischen Laufbahn überdies nicht immer nur hinter dem Formalrecht verschanzt. Vor mehr als zehn Jahren wurde sie als „Hobbyhistorikerin“ sogar zwischenzeitig aus der FP ausgeschlossen, aber dann vom Parteischiedsgericht freigesprochen. Die Volksschullehrerin hatte in einem Pamphlet der Gewerkschaftsfraktion „AUF“ behauptet, „dass England den Krieg begonnen hat“. Auch gegen das Verbotsgesetz wetterte die Lehrerin: „Sicherheitshalber wurde das Verbotsgesetz erlassen, um die Gebildeten unter den Kritikern mundtot zu machen“. Heute will sich Kashofer zu ihrer damaligen Geschichtsauffassung nicht direkt äußern: „Ich habe viele Bücher zu dem Thema gelesen.“
Leider haben so viele Leute schon wieder vergessen, welches Desaster Haider und Co. angerichtet haben - und wählen schon wieder diese Dilletanten.
Dieser Frau sieht man aus 100 Meter ihre blaune Gesinnung an! Ein Wunder, dass sie nicht "Hiltrude" heisst!
...aber der schreibweise nach, bist ein waschechter kummerl.
host mi?
Weder dies noch das, sondern völlig parteilos! Ist das nicht schön?
Nicht so ein armseliger schwarz/blaun/rot/orange/grüner Parteigünstling, der immer nach deren Maul reden und posten muss, so wie du zB.! host mi?
Bereits im Jahre 1945, nach Hitlers unehrenhaftem Selbstmord und dem Ende des unrühmlichen NS-Regiemes, wäre diese Ehrenbürgerschaft hinfällig gewesen.
Das war vor 66 Jahren.
Wieso fällt erst jetzt, nach 66 Jahren, auf, das der noch Ehrebürger ist ?????? Und wieso hat 66 Jahre lang niemand daran gedacht, dem diese Ehrenbürgerschaft abzuerkennen ?????
in den zeitungsstuben. leolinde hat recht, wir haben ja sonst keine probleme. in österreich werden probleme gemacht, egal wie dumm das thema ist.
die fplerinnen waren nicht gegen den widerruf, sondern sie enthielten sich der stimme.
soviel korrektheit muss sein. auch wenn ich von dieser partie diese korrektheit vermisse, so sie ja leute wie mich immer nur als linkslinke chaoten bezeichnet.
hc noch nicht zu diesem thema gemeldet? befürchtet er etwa stimmenverlust? unmöglich, bei seiner wählerschaft....
wenn die Diskussion nicht in allen Medien so breit getreten würde - kaum ein Mensch hätte gewußt, daß es diese Ehrenbürgerschaft gibt/gegeben hat.
Aber die Leute wollen ja unterhalten werden
Die gute Frau ist wirklich zu bedauern. Man darf nicht über geistig Behinderte lachen, aber hier mache ich eine Ausnahme!
wie diese Kashofer kann man nur mehr Lachen, alles andere ist Zeitverschwendung ....
lasst ihr doch ihren Saeulenheiligen weiter verehren. Sie wird sicher an seinem Geburts- und auch Sterbetag eine Kerze entzuenden. Seht es einmal so: Was schert es einen Loewen, wenn er eine Maus in seiner Maehne hat? Bleiben wir bitte daher auf dem Teppich und sehen so was als vernachlaessigbare Randerscheinung, welche nicht einmal einen dreizeiligen Kommentar wert ist.
Tourrabe
die sie anscheinend Volkschullehrerin ist oder war.
Und ob es gut und recht ist, wenn solche Leute unsere Kinder unterrichten bleibt zu hinterfragen.