Dramatischer Rückgang in Steyr: Fast die Hälfte der Kinder wurde abgemeldet
STEYR. In städtischen Kindergärten müssen vier Nachmittagsgruppen sofort geschlossen werden.
STEYR. "Das ist eine mittlere Katastrophe, eine Gemeinheit sondergleichen!" Bürgermeister Gerald Hackl (SP) nahm sich gestern kein Blatt vor den Mund, als er von der Steyrer Zeitung auf die aktuellen Zahlen der Nachmittagsbetreuung in den Steyrer Magistratskindergärten angesprochen wurde. Seit gestern muss bekanntlich die Nachmittagsbetreuung in den Kindergärten wieder bezahlt werden, gestaffelt nach Einkommen.
Für die städtischen Kindergärten liegen nun die konkreten Zahlen vor: Vor der Kostenpflicht waren 320 Kinder in der Nachmittagsbetreuung, seit gestern nur noch exakt 170. Die restlichen 150 Kinder wurden von den Eltern abgemeldet. "In der Praxis bedeutet das, dass wir von bisher 19 Nachmittagsgruppen sofort vier schließen müssen und weitere vier Gruppen, für die weniger als zehn Kinder angemeldet sind, im Sinne der Eltern und Kinder auf Kosten der Stadt zumindest bis zum Ende dieses Kindergartenjahres weiterführen werden", sagt Hackl, der sich über das "überfallsartige Vorgehen und Sparen auf Kosten der Kommunen" ärgert: "Auf den zusätzlichen Kosten, insbesondere den Personalkosten, bleibt die Stadt natürlich sitzen, das kümmert die Verantwortlichen im Land nicht im Geringsten."
Heruntergebrochen auf die einzelnen Standorte trifft es den Kindergarten Taschlried am heftigsten: Von 49 Kindern wurden 31 abgemeldet, die verbleibenden 18 Kinder werden in einer Gruppe betreut, zwei fallen weg. Je eine Gruppe fällt auch in der Marxstraße und der Stelzhamerstraße weg. In der Dieselstraße – von 23 auf 7 –, am Grandyplatz (8) und der Marxstraße sind weniger als zehn Kinder angemeldet, die Stadt führt aber je eine Gruppe weiter. Gleiches gilt für Gleink, wo es aber schon bisher weniger als zehn Kinder waren.
Um nichts besser ist die Situation im Caritas-Kindergarten Münichholz. Auch hier wurde rund die Hälfte der Kinder abgemeldet, bis Ende dieses Kindergartenjahres dürfte aber die Gruppe weitergeführt werden. Künftig werde aber für die Betreuung maximal eine Pädagogin anstelle von zwei benötigt.
Mein Kind war zwar angemeldet ging aber nie in die nachmittagsbetreuung, weil ich es immer bis 13 Uhr abholen kann. Und mir ist es wichtig Zeit mit ihm zu verbringen. Tja und nun hab ich es abgemeldet. Denn ich zahle nicht für was was ich nicht brauche. Vor einem Jahr bei der Anmeldung ging ich auf Nummer sicher da ich den Job wechselte und die Arbeitszeiten noch nicht festgelegt waren. Man sollte auch nicht alle über einen kamm scheren.
Das wundert nicht das jeder sofort abmeldet weil als allein verdiener kann sich das niemand das leisten sei es hort oder Kindergärten weil es sehr teuer ist aber das ist ja der Politik egal Hauptsache Geld soll kommen aber so spielt die Musik nicht da sieht man wie man es macht und Vater Staat kann sofort 4 Gruppen schliessen ich bin sehr enttäuscht aber Magistrat ist extrem teuer und wird immer teuer .
Zu Hause werden sicher die Kleinen viel mehr lernen als in einer Nachmittagsbetreuung mit pädagogisch geschulter Betreuung und unter anderen Kindern. Die Eltern müssen Angst haben, welches Teufelszeug dort gelehrt wird, dass die Erde rund sei usw. Dabei wurde ha die Frau aus einer Rippe Adams geschaffen. Sie soll sich unterordnen. Willkommen im Mittelalter!
ja das neue Handy und die Leasingrate für das tolle Auto und der
günstige neueste Flachbildschirm müssen halt auch bezahlt werden. Den 2 und dritt Urlaub kann man auch nicht streichen und
im Frühjahr braucht frau/mann noch ein neues Outfit - da bleibt für Kindergartennachmittagsbetreuung kein Geld mehr über.
Glückliche Kinder, die jetzt wieder in der Familie den Nachmittag verbringen können. Es fragt sich nur warum sie bisher in der Nachmittagsbetreuung waren? Die Kosten könnens nicht sein, da es eine sozial gestaffelte Regelung gibt.
Man sieht, hier hat die Politik richtig entschieden, wie es ja in den 8 anderen Bundesländer bisher selbstverständlich ist!
Es ist doch anzunehmen, dass man für die Nachmittagsbetreuung Kinder angemeldet hat, die diese nicht wirklich brauchen, kost ja nix und wenn doch einmal nach Lust und Laune, dann schickt man sie halt hin.Ein Großteil der Abmeldungen geht sicher auch auf die Hetze gegen die Kosten zurück. Denn jene, die wirklich die Betreuung brauchen, überlegen sich schon, wo sie dieses Geld vielleicht anderswo einsparen können. 42 Euro im Monat, das sind pro Woche 10 Euro und dann also pro Tag 2 Euro. Wirklich unerhört, was man sich da hat einfallen lassen.
Der Allinklusive-Staat besitzt die Frechheit, ein paar Euros zu verlangen, wo kommen wir denn da hin.
110€ im Monat, nicht?
Und das vieleicht 2x und von 13 bis 14 Uhr.... weil mans sonst nicht derrennt..
So was kann man sich mit dem KiGa individuell ausmachen. Aber nur wenn man es probiert und die Kinder nicht gleich im vorauseilenden Gehorsam abmeldet.
Ja gaaanz toll...statt mit anderen Kindern zu spielen sitzens daheim vor der Glotze oder Tablet.
Was sonst...
Da werden die nicht betreut, sondern nur "ruhig" gestellt!
Also ich habe 110€ im Monat zusätzlich nicht übrig.
Da müsste ich irgendwo kürzen.
Bei den Bausparern, der LV, bei Konsumausgaben.
Egal wo.
Ein Eigentor für die Wirtschaft und die Einnahmen versickern völlig sinnlos in der Verwaltung...
Bei den Bausparern zu kürzen, stört nur das Geldinstitut, der Wirtschaft ist das völlig egal!
Nicht wenn ich dann nach 6 Jahren null statt 7000€ auf den Putz haue...
Ist einfach wieder eine Belastung die im System versickert.
Und wieder triffts den Besserverdiener.
Weil die können sich ja alles Leisten.
Jo, eh.
Aber bei 74%(!!!) Steuerlast will ich halt schon auch noch ein paar Euro für mich ausgeben und nicht nur fürs System.
Wie komme ich auf 74% Steuerlast vom Bruttolohn?
3500 Brutto = 2250 Netto - 20% Mwst - Sonstige Abgaben die man nochmal hat... wie Müll usw.
KFZ Steuern, Treibstoffsteuern, Vignette, Netzgebühren beim Strom, Taggeld im KH.... unglaublich wo man überall doppelt und dreifach zahlt.
Und zugleich immer weniger an Gegenleistung erhält.
Typisch FPÖVP bei den Nazen sinds ganz wehleidig aber wenn es um die Kinder geht ist jedes Mittel recht, und es ist ihnen auch egal wenn Leute wie Kindergärtner ihren Job verlieren.
Mit dem nassen Fetzen gehörens... die FPÖVLer --->
Die "scheinheiligen" roten Bürgermeister sollen sich nicht so aufregen wegen der vielen Abmeldungen. Gerade durch ihr niveauloses Agieren (z.B. Strafsteuer für Familien) haben sie die Familien gerade zu aufgefordert, ihre Kinder von der Nachmittagsbetreuung abzumelden. In Wirklichkeit kommen ihnen die Abmeldungen gerade recht, weil sie der irren Meinung sind, damit an politischen Boden zu gewinnen. Das Wohl der Kinder ist ihnen ohnehin egal, weil die könne ja noch nicht wählen. Viele, die sich jetzt haben aufhetzen lassen, werden früher oder später - wenn die Notwendigkeit gegeben ist - ihre Kinder wieder in die Nachmittagsbetreuung schicken.
Als berufstätige Mutter melde ich mein Kind nicht ab-weil ich ja arbeiten gehen darf.Viele Kinder-die bei uns jetzt abgemeldet worden sind,sind Kinder von Müttern,die nicht arbeiten!
Plötzlich haben so viele Mütter Zeit, den Cafehausbesuch gegen Kinderbetreuung zu tauschen. Es geschehen noch Wudner!
Warum nur darf? Stellt dir dein Angebeteter diese Option nicht frei? Würde mir einen anderen Partner suchen. Die Auswahl ist mE riesig, größer als umgekehrt, schätze ich? Sogar weit größer.
Im Übrigen im aktuellen "Kurier" (Freitagausgabe) zitiert: AMS-Vorstand Kopf: Die Betreuungspflichten und mögliche Aufnahme von Berufstätigkeit wurde bei 16 Stunden (pro Tage) belassen und nicht seiner Empfehlung nach auf 20 Stunden erhöht. 16-Stunden-Jobs bietet nämlich, seiner Aussage nach, kaum ein Arbeitgeber an. Er beruft sich auf das aktuelle Regierungsprogamm.
Sorry, 16-Stunden-Woche. AMS-Vorstand Kopf empfiehlt Erhöhung auf 20 Jahren zB.
Ich schreib deshalb "darf",weil ich eine Arbeit hab,die mir sehr viel Spaß macht.Ich gehe gern arbeiten.Es gibt genug,die ihre Arbeit nicht mögen,oder überhaupt keine haben!
Dann haben sie ja eh Zeit, auf die Kinder aufzupassen, oder sitzen sie im Cafehaus
Dramatischer Rückgang - haben jetzt alle Ihre Jobs auch gekündigt?
Warum verzichten die Eltern auf einmal auf die Nachmittagsbetreung im Kindergarten?
Wo lag bisher das Problem?
Vielleicht haben sie vom herumlungern im Cafe oder mit Männern schon genug
Ehrlich gesagt verstehe ich die ganze Aufregung nicht.
Auch ich habe für einen Kindergartenplatz zahlen müssen obwohl ich kein Kind habe bzw. hatte. Leider wird Ehrlichkeit bestraft wenn man sich bei einer Alleinerziehenden anmeldet.
... die vermutlich Ihre Lebensgefährtin war oder ist.
Bist aber nicht grad der hellste, oder?
Türkis-blaues Chaos, wo man hinschaut: Ein Lauschangriff-Fake im Strache-Büro, NS-Liedgut beim Spitzenkandidaten in NÖ, die Lachnummer mit dem ausgesetzten Rauchverbot, der familien-, bildungs- und frauenpolitische Offenbarungseid mit der Kindergartengebühr der Stelzer-Haimbuchner-Regierung in OÖ. Gratulation, hier herrscht wirklich ein ganz "neuer Stil" des politischen Dilettantismus.
Wenn so viele die Nachmittagsbetreuung abmelden, dann war sie mit ziemlicher Sicherheit auch nicht nötig. War halt bequemer und gratis. Wenn man nur geringfügig arbeitet, wozu dann Nachmittagsbetreuung? Ich musste für den Kindergarten meiner Kinder auch zahlen.
Auf eine solch realitätsferne und provokante Antwort hatte ich gewartet´.
Wie so realitätsferne und provokante Antwort. Es war vor 14 Jahren, wo man noch für den Kindergarten bezahlen musste. Ich ich bin bis zum 7. Lebensjahr unserer beiden Kinder zu hause geblieben. Musste ich halt einige Jahre auf etwas verzichten. Was in der heutigen Zeit natürlich nicht mehr geht. Und ins Berufsleben bin ich auch wieder problemlos eingestiegen!!!
"Musste ich halt einige Jahre auf etwas verzichten. Was in der heutigen Zeit natürlich nicht mehr geht."
Reden wir dann weiter, wenn Sie Ihre erste Pension kriegen...
Der Staat soll also die KiGa-Gebühren übernehmen, dass manche Teilzeit arbeiten gehen können (400 Euro-Jobs krass gesagt - wecks der besseren Pension, die wiederum die finanzieren, die mehr Kiga-Beitrag aufgrund höherem Einkommen geleistet haben)?
schwurbel, schwurbel und Geplärr...
Manche fordern sogar eine Mütterpension, sind aber gleichzeitig gegen eine Mindestsicherung. Welches verschrobene Weltbild steht da dahinter?
Interessant. Danke für den Beitrag.
Nach sieben Jahren wieder eingestiegen, echt? Dh eine Lücke im Lebenslauf von sieben Jahren.
Darf ich fragen, wohin eingestiegen? In den ursprünglichen Beruf, Tätigkeit oder in andere Branche und Tätigkeit.
Danke vielmals.
Büro!!! Sonst noch fragen?
Ja schon noch?
Was heißt "Büro" für dich? Kein Verkauf im Kleider-, Lebensmittelhandel zB? Oder?
Tätigkeitsbereich somit. Und vorher schon im gleichen Bereich? Ja und Teilzeit oder Vollzeit jetzt?
Ehrlich gemeint.
Antworten an diesen "Kontroll" Troll sind nicht zielführend, sie führen ins Leere.
Danke für dein Kompliment. Aber weißt es du?
Und von wegen Sinn und Ziel: Vielleicht finden sich andere auch in der ähnlichen Lage und bitten um Tipps von der Vorposterin.
Echt nach sieben Jahren, für mich ein Ding der Unmöglichkeit. Schaut euch nur die jetztige Langzeitarbeitslosigkeitsdebatte an. Da gilt frau/man in der Regel als unvermittelbar, sorry.
willst denn sinst - kassieren und nix tun, das ist schitt!!!!!!!!!!
Ich musste auch pro Kind € 75,-- nur für den Kindergarten bezahlen! Ich verstehe die Aufregung nicht!
Echt stark finde ich es, dass Berufstätige Menschen .. die ihre Kinder in diverse Einrichtungen geben .. als Rabeneltern hingestellt werden
Unsere Kids waren in der Grippe Kindergarten und auch im Hort
meine Frau arbeitete zu Anfang 20 Std. und holte dann natürlich die Kinder ab .. Finanziell gesehen, war es fast ein Nullsummenspiel .. die beiden Einrichtungen verschlangen fast ihr einkommen .. aber sie wollte es so. Denn sich mit anderen Müttern über die Farbe Härte und aussehen der Windeleinlage zu unterhalten .. das wollte sie nicht und bei den "nur" Muttis, dreht sich zu 90% alles nur ums Kind .. und das Leben außerhalb gibt es nicht mehr.
Dann wenn der Pensionsbescheid kommt .. wird blöd geschaut .. da steht keine schöne Zahl da .. und die Allgemeinheit darf dann für diese Muttis aufzahlen .. zur Mindestsicherung
Jedenfalls haben unsere Kids Studiert und haben beide einen tollen Job .. trotz dem besuch dieser Teuflischen Einrichtungen
Grippe Kindergarten gefällt mir. Hoffentlich haben sie sich nicht ständig angesteckt.
Ich kenne eine Mutter die ihr Kind in die KG-Nachmittagsbetruung geben, obwohl sie eigentlich den ganzen Tag zuhause ist (AMS). Jetzt jammert sie herum weil sie dafür bezahlen muss (dazu muss ich erwähnen, dass sie ein ziemliches Lotterleben führt). Eine ander kassiert 1200.- Alimente vom Ex, ist nur unterwegs und jammert auch. Wir haben vor Jahren auch für unsere Kinder für den KG zahlen müssen und es ist sich auch irgendwie ausgegangen.
.. und ich kannte einen Unternehmer, der bezahlte auch nichts für den Kindergarten .. so wie wir
denn der Steuerberater hat es für ihn geregelt, dass er kein Einkommen eigentlich hat
tja, solche fälle hat es gegeben .. gibt es .. und wird es immer wieder geben
Da hat der Stelzer etwas angerichtet, das für sehr viele junge Menschen Auswirkungen hat. Wenn er schon glaubt, dass so etwas geschehen muss, hätte er bis zum Herbst warten müssen. Da hätten sich die betroffenen Menschen und Gemeinden über den Sommer um Alternativen umsehen können.
Sie liegen völlig falsch. Weder die meisten Gemeinden noch die meisten Eltern hätten sich jetzt schon Gedanken gemacht, wie es im Herbst weiter geht. Im August wäre dann der große Aufschrei gekommen und wir hätten die gleiche Situation wie jetzt.
Gut. Das Volk ist deppert, der verantwortliche Politiker fehlerlos. Also, lösen wir bei der nächsten Landtagswahl das Volk auf und wählen ein neues.
Die Diskussion geht in die falsche Richtung: Um den 100er geht es nicht. Es geht darum, dass viele Eltern die Kinder zu Hause lassen (und das passiert genau jetzt) und deswegen Kindergärten keine Nachmittagsbetreuung anbieten können. Und dann haben die, die arbeiten gehen sehr wohl ein Problem.
Von den BetreuerInnen, die dann keinen Job mehr haben, oder auf Teilzeit gehen (müssen) noch gar nicht zu sprechen.
Und generell frag ich mich schon, warum immer zuerst bei den Familien gespart werden muss. Geld wäre genug da, wenn man sich so manch fragwürdige Straßenbauprojekte ansieht. Aber das ist halt die Haltung der aktuellen Landesregierung.