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"Diese Skiverbindung ist vom Tisch"

Von nachrichten.at, 03. April 2017, 12:03 Uhr
Skischaukel: Land lehnt Projekt wegen Alpenschutz ab
Wie weit darf die Erschließung der Alpen gehen? Für die Skischaukel Höss-Wurzeralm zeichnet sich Ablehnung ab. Bild: (Mandl)

Für die Verbindung Höss-Wurzeralm liegt ein negatives Rechtsgutachten in der Lade. Trotzdem haben die Touristiker Zuversicht.

Es ist entschieden. Nach sieben Jahren der Diskussion, gegenseitiger Schuldzuweisungen und einer Menge an verworfenen Ideen ist die Skischaukel, die die Hutterer Höss mit der Wurzeralm verbinden hätte sollen, endgültig vom Tisch. "Mit diesem Rechtsgutachten gibt es keine Zweifel mehr. Diese Skiverbindung ist vom Tisch", sagte Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner. Ein weiterer Ausbau würde das Schutzgebiet gefährden und gegen die Alpenkonvention verstoßen. 

Man müsse nun andere Wege finden, um der Region touristisch unter die Arme zu greifen. "Ich war und bin ein klarer Befürworter der Skischaukel", sagt Landesrat Michael Strugl. "Aber leider haben wir es jetzt schwarz auf weiß, dass es nicht geht". Deswegen sei es wichtig nun schnell andere Optionen zu verfolgen. Angedacht sei eine Verbindung von Hinterstoder nach Vorderstoder, eine Absicherung der Wurzeralm und Investitionen in die bestehenden Lift-und Pistenanlagen. "Das ist nicht das Ende für die touristische Nutzung der Region, sondern der Startschuss". 

Sepp Friedhuber, langjähriger Gegner der Verbindung über das Warscheneck, ist dennoch nicht in Feierlaune. "Das ist für uns kein Triumph, nur eine Bestätigung". Warum man für ein Rechtgutachten allerdings sieben Jahre gebraucht hat, verstehe er nicht.

"Etappensieg" für Touristiker

Bei den Landesräten herrschte in den vergangenen Wochen wegen der Verbindung der Skigebiete Höss und Wurzeralm reger Parteienverkehr, Gegner wie Befürworter gaben einander die Türklinke in die Hand. Sepp Friedhuber von den Naturfreunden erfuhr ebenso wie der Tourismusobmann Pyhrn-Priel Herbert Gösweiner aus dem Mund von Naturschutzlandesrat und Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FP), dass "nichts zu machen sein wird". Eine Verbindung mit einer Gondelbahn müsste aufgrund der Gegebenheiten des Geländes über das Warscheneck und damit über Naturschutzgebiet führen, eine Baustelle dort würde aber die Alpenrechstkonvention verletzen und Völkerrecht brechen. Von einem alles entscheidenden Rechtsgutachten, das Haimbuchner und Wirtschaftslandesrat Michael Strugl (VP) heute vorstellen, wird nach den Vorgesprächen eine klare Absage erwartet.

Ein Wunder wäre es, würde das Gutachten das Liftprojekt für eine Skischaukel Höss-Wurzeralm doch mit der Alpenrechtskonvention für vereinbar halten, auch von anderer Seite her. Beim Naturschutz des Landes wüsste dann die rechte Hand nicht, was die linke tut. Der Leiter der Abteilung Naturschutz, Gottfried Schindlbauer, ist auch Mitglied des Österreich-Komitees der Alpenschutzkommission CIPRA, einer der elf Beobachterorganisationen der Alpenrechtskonvention. Die CIPRA, unter deren Dach auch Alpenverein und Naturfreunde Mitglieder sind, hat sich stets gegen die Liftprojekte am Warscheneck ausgesprochen und auch Kritik an einem Ausbau von Hinter-stoder nach Vorderstoder geübt. Für Gösweiner ist die bevorstehende Ablehnung daher keine Überraschung: "Die Behauptungen der Gegner fließen ja direkt in das Gutachten ein."

Die Tourismusregion Pyhrn-Priel hat am Freitag bereits eine Presseaussendung vorausgeschickt, in der Gösweiner zitiert wird, dass er die Inhalte des Gutachtens "nicht in Stein gemeißelt" sieht und sogar einen Etappensieg verkündet. Optimismus importiert er aus dem Freistaat Bayern. Dort hat vergangene Woche die Landesregierung für einen Verbindungslift der Skigebiete Riedberghorn und Grasgehren im Allgäu 80 Hektar Fläche aus der Alpenschutzzone herausgenommen, um sie für den Bau einer 1,6 Kilometer langen Gondelbahn umzuwidmen. Bei Volksabstimmungen forderten 68,3 Prozent der Bürger von Obermaiselstein und 85 Prozent von Balderschwang die Skischaukel. Pikanterweise sind laut "Süddeutscher Zeitung" auch Lokalpolitiker an der Liftgesellschaft beteiligt.

Etwaige Amigo-Affären in Bayern sind Gösweiner egal, ihm geht es um eine grundsätzliche Vorbildwirkung: "Warum kann die Landesregierung in Bayern flexibel sein und unsere nicht?" Teil des Deals am Riedberghorn ist, dass 305 Hektar im Gegenzug neu unter Naturschutz gestellt werden. Wertvolle Flächen kämen hinzu, was ein guter Tausch für die Natur sei, sagen Befürworter. Gegner lehnen den "Kuhhandel" strikt ab und drohen nach der Alpenrechtskonvention mit Klagen.

Förderzusage vom Landesrat

Gösweiner ist aber auch aus einem anderen Grund nicht enttäuscht. Von Wirtschaftslandesrat Michael Strugl gab es – Skischaukel her und hin – die Zusage, dass das Land nicht nur bei der Modernisierung der Wurzeralm, sondern auch bei einer Erweiterung der Höss bis zum Schafferteich in Vorderstoder als Financier dabei sein werde. Gösweiner: "Für mich ist damit das Glas nicht halb leer, sondern halb voll."

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49  Kommentare
49  Kommentare
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1949wien (4.145 Kommentare)
am 03.04.2017 22:05

....nun hat doch die Vernunft gesiegt! Bravo!

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phare (2.620 Kommentare)
am 03.04.2017 20:56

Das Pofitabelste für diese wunderbare Region wäre eine ordentliche Zugverbindung in den Zentralraum:
für die Ausbildung der Jugend
für die Pendler/-innen
für die Wochenendfreizeitler
für die Kooperation Linz-Graz auf allen Ebenen

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reibungslos (14.460 Kommentare)
am 03.04.2017 18:54

Die Pisten auf der Höss mit Plastik verkleiden. Dann kann man ganzjährig Schifahren und den Klimawandel vergessen.

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cochran (4.047 Kommentare)
am 03.04.2017 15:59

Gott sei Dank ist das sinnlose Projekt gestorben

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nixisfixws (438 Kommentare)
am 03.04.2017 21:06

Kurz und Bündig! So ist es! Kein Steuergeld mehr für solche Blödsinnigkeiten!

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.04.2017 14:18

Die armen Stadtleute aber auch grinsen grinsen grinsen

Die sollen das Geld doch einfach aufs Land überweisen und die Berge im Google genießen. Oder im Kino.

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observer (22.199 Kommentare)
am 03.04.2017 13:04

Diese Variante geht nicht - also heisst es Alternativen suchen, den Fremdenverkehr dort anzukurbeln. Eine davon wäre, die Vroaussetzungen für Fliegenfischerei dort zu verbessern und die touristisch zu vermakten. Von den Gewässern gibt es gute Voraussetzungen, man müsste lediglich die Bestände wieder in die Höhe wie früher bringen, die durch Hochwasser schwer geschädigt wurden. Und ich verstehe nicht, dass man z.B. dern Schiederweiher, für den es früher Lizenzen am Fremdenverkehrsamt gab, in private Hände gegeben hat, anstatt dieses Naturjuwel als fischereilichen Anziehungspunkt zu nutzen.
Auch sollte man ehest was unternehmen, dass das zugesperrte Hotel bzw. Restaurant Dietlgut wiederbelebt wird. Und ausserdem sollte man auf dem Weg zum Schiederweiher und auch anderswo vermehrt Bänke für die Urlauber aufstellen. Gerade solche einfach zu bewäligenden Wege bieten sich ja auch für ältere UrlauberInnnen und für solche mit Kindern an.

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observer (22.199 Kommentare)
am 03.04.2017 13:08

Bei Schiederweiher verläuft übrigens leicht oberhalb eine Strasse, die zu Recht für den allgemeinen Verkehr gesperrt ist. Aber für Taxis und den Linienbus - der ja sowieso nur in sehr grossen Abständen fährt - da sollte sie sehr wohl frei gegeben werden. Von dort aus zum Schiederweiher sind es nur ein paar Meter zu gehen und es gibt Menschen, ei auf andere Weise dort nie hinkommen können, wiel es ihnen auf dem Wanderweg von Hinterstoder aus einfach zu weit ist.

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phare (2.620 Kommentare)
am 03.04.2017 20:41

Wem's zu weit ist, der soll auch dort nicht hinkommen.
Wer nicht kann (Beeinträchtigungen etc.), für den/die soll's natürlich frei sein. Das ist es aber jetzt auch schon.

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observer (22.199 Kommentare)
am 03.04.2017 20:51

Ich meine natürlich Personen mit Beeinträchtigung bzw. Invalidität. Aber auch dann, wenn sie sich eines Taxis bedienen müssen.

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meinunghat (56 Kommentare)
am 03.04.2017 16:14

Am Schiederweiher fischt nur der OÖ Landesfischermeister und eingeladene VIP`s, Politiker,.....

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 03.04.2017 16:17

„Am Schiederweiher fischt nur der OÖ Landesfischermeister und eingeladene VIP`s, Politiker,.....“ --- aber

nicht auf den Bänken. Warum sollte überhaupt jemand anderer dort fischen? Wer sieht in deinem Wohnzimmer aller fern?

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observer (22.199 Kommentare)
am 03.04.2017 18:21

So ein Blödsinn, der Schiederweiher gehört meines Wissens nicht dieser Privatperson, er ist ansie verpachtet. Und das war schon falsch. Zuerst hat man ihn ausgebaggert und den Schlamm entfernt, auf Kosten der Allgemeinheit und dann eben exklusiv an jemanden verpachtet und der Allgemeinheit entzogen anstatt in beschränktem Ausmass Tageslizenzen durch die Gemeinde ausgeben zu lassen und damit den Fremdenverkehr anzukurbeln.
Allerdings dürften - im Gegensatz zu früher jetzt nur mehr sehr wenige Fische drinnen sein. Früher war das anders, da hatte - soweit mir bekannt - der Fischereiverein Molln das Gewässer gepachtet. Und beim Fsichen wird man dort nicht die Bänme verwenden, weil man dort zu Recht nur immer mit der Fliege fischen darf. Die Bänke sind für die Wanderer, die eben auch dort sein wollen.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 03.04.2017 18:40

tja, wenn es so ist, dann ist das freilich arg. wobei die Gegend ja herrlich wäre für geruhsame Betätigungen (mit Lizenz).

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brandmelder (294 Kommentare)
am 03.04.2017 12:44

Hoffentlich das Ende für diesen Größenwahn!
Die Betonierer aus dem Nachbartal werden es zwar noch über die Politik versuchen aber das sollte es gewesen sein- und das ist gut so!

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lituk (1.138 Kommentare)
am 03.04.2017 12:43

Ich hoffe, dass sie auch den wildromantischen Schafferteich in Ruhe lassen. Seit meiner Kindheit gehe ich im Loigistal meine Skitouren sowie auf die "Wilde".

Nur wegen ein paar tschechischer Touristen respektive wegen einer aussterbenden Rasse bequemer Liftskifahrer für gerade mal vier Monate, finde ich diese Umweltzerstörung geradezu töricht.

Dass diese sodann vom Steuerzahler subventioniert werden soll, jedoch die Gewinne privatisiert werden ist grotesk!

Man sollte sich auf andere Themen des Tourismus konzentrieren: Skitouren, Mountainbiking, Wandern, Klettern, ...

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( Kommentare)
am 03.04.2017 13:28

Falls dennoch unbedingt so eine Tunnel-Verbindungsbahn an den Mann/die Frau gebracht werden muss: könnt´ma in Linz brauchen - ganzjährig!

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 03.04.2017 13:58

Die Tunnelvariante ist übrigens schon eine ganze Zeit nicht mehr das Thema, es geht um den Lift oben drüber.
Hat ja auch nur dann Sinn, wenn man die Aussicht oben genießen kann egal ob im Sommer oder im Winter.

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meinunghat (56 Kommentare)
am 03.04.2017 16:16

Da wirst Pech haben. Die Erweiterung der Höss nach Vorderstoder geht über die Wilde zu den Schafferteichen.....

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 03.04.2017 12:29

Der Hüpfer hats dem Tiroler Gerüchten nach in die Hand versprochen. Der Eine ist in Pension - und prompt schaut der Andere durch die Finger. Die eingeborenen Dösel waren sowieso nur Statisten für die Stimmungsmache.

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phare (2.620 Kommentare)
am 03.04.2017 20:47

Von Versprechen keine Rede!

Es war: "Man wird das prüfen!" Sie wissen, was das auf gut österreichisch heißt?

Aber wenn man nicht dabei war ...

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 03.04.2017 21:00

Warst du leicht dabei beim vertraulichen Deal der beiden? Ein Dreier dann sozusagen grinsen Oder magst nur gschafteln.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 03.04.2017 11:50

Gut so!!!!!!!!!!

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 03.04.2017 11:24

Kennt jemand den Berg im Hintergrund? Der Form nach, so wie ich sie von der Ferne kenne, könnte es der Weisung sein…

Danke!

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lituk (1.138 Kommentare)
am 03.04.2017 12:32

... das ist die Spitzmauer.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 03.04.2017 14:18

Danke, lituk.

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( Kommentare)
am 03.04.2017 10:53

Sehr geehrter Herr Gösweiner!

Ihre Rechnung kann nicht aufgehen, auch wenn rechnerisch minus mal minus plus ergeben würde. Minus für Hinterstoder und minus für die Wurzeralm. Beide Lokationen geben nichts her. Wenn man mehr als einen halben Tag richtig schifahren möchte, muss man auch nach einem Ausbau sowieso ein paar Kilometer weiter fahren. Und mit Gewalt wird es auch nicht besser.

Begraben Sie Ihre Hirngespinste, die ja einerseits dem Steuerzahler wieder Geld kosten und zur Umweltzerstörung beitragen würden.

Und, wenn die Bayern schon deppert sind, müssen es die Österreicher nicht auch sein.

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abo123 (366 Kommentare)
am 03.04.2017 10:18

Nicht für den Winter, für den Sommertourismus muss etwas getan werden. Da hilft diese Skischaukel nicht.

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 03.04.2017 11:20

Warum glauben sie denn, dass derzeit auf der Wurzeralm ein Bikepark gebaut wird, warum es einen Rundwanderweg gibt, weshalb bei dieser Skigebietsverbindung auch ein Sommerbetrieb von den Liften geplant ist?

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phare (2.620 Kommentare)
am 03.04.2017 20:50

Wandern liegt mehr im Trend! (Und dad Klientel ist ziemlich zahlungskräftig!)

Skifahren stirbt aus.

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Gast15 (402 Kommentare)
am 03.04.2017 09:56

Die Alpen sind ein höchst sensibler und gefährdeter Lebensraum. In einer Doku im dt. TV wurde gezeigt, dass lt. einer Studie des Alpenvereins nur mehr drei bayrische Schigebiete eine Chance haben in 20 Jahren noch 'schneesicher' zu sein - trotz Kunstschnees.
Daher ist mE nach ein zusätzl. Eingriff in die Natur mit Investitionen in Infrastruktur wie neuen Liften und Speicherteichen schon höchst fragwürdig.
Boden und Vegetation werden extrem belastet, der Bewuchs der Böden ändert sich.
Der Wasserstand wird in den Wintermonaten zu niedrig (Fischbestände), in den Monaten wo ohnehin genug Wasser in den Flüssen ist schmilzt dann der Kunstschnee > zusätzl. schwerer Eingriff in die Natur! Die Produktion von Kunstschnee verschlingt enorme Strommengen - was gerade in den Wintermonaten sehr nachteilig ist. Es werden sogar Kühlaggregate dazwischengeschaltet, wenn das Wasser in den Speicherseen zu warm ist für Schneeerzeugung.
Dieser Tourismus ist Mitverursacher des zunehmenden Klimawandel...

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Gast15 (402 Kommentare)
am 03.04.2017 09:58

Klimawandels!

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 03.04.2017 14:06

Ja aber nicht nur die Alpen, auch das Alpenvorland wie zum Beispiel die Welser Heide, aber die wird zu betoniert denn dort wohnt ja der Herr Landesrat und für den wäre es ja unbequem vor der eigenen Haustüre die Umwelt zu schützen.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 03.04.2017 09:50

Baut's alles zu, bzw. schlagt's ein paar neue Schneisen, ist eh schon alles wurscht.
Zufällig war mal wieder ein Winter mit Schnee, aber das wird sich ändern.
Die Natur in Österreich wird in immer kleinere Rückszugsgebiete gedrängt. Kaum hat ein Großkopferter BGM oder Tourismusmanager einen feuchten Traum, schreien die Kettensägen.
Anstatt sich der Schutz- und Bannfunktion der Bergwälder zu besinnen wird hier von einer Schischaukel geredet, unglaublich.

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Globus66 (764 Kommentare)
am 03.04.2017 08:57

Die Herren Gösweiner und der BGM haben es sich wohl zur Lebenaufgabe gemacht, die Natur rund ums Warschenek zu zerstören. Zeigen Sie dann Ihren Kindern und den Generationen danach auf Zeichnungen - so hat der Schafferteich mal ausgeschaut, so schön wars dort? Es wird kein gute Licht auf Ihnen verewigt, sondern mit dem Finger gezeigt, wer das Naturschutzgebiet Toter Mann/Warscheneck zerstört hat! Und irgedndwie haben´s Sie´s immer noch noch kapiert, das dort kein "Arlberg" entstehen wird, aber genau das macht den Charme aus und bringt den Urlauber...und jammerns nicht, wieder sind die Zahlen gestiegen!

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 03.04.2017 09:31

Wieso greifen sie die Herren Gösweiner und den BGM (fragt sich von welcher Gemeinde) an, und einen großen Bauunternehmer mit Hauptstandort im Nachbartal welcher wirklich das Warscheneck zerstört, besser gesagt abgräbt nicht?

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 03.04.2017 09:51

Wenn der B. hustet wackeln in Linz und Wien die Sessel.

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lawandorder (1.001 Kommentare)
am 03.04.2017 08:55

Baut nur alles zu, bis kein grüner Fleck mehr übrig ist!
traurig

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Schilehrersepp (440 Kommentare)
am 03.04.2017 09:20

Hört nur auf zu investieren, damit die letzten Jungen auch noch in die Stadt ziehen.

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 03.04.2017 09:24

Ja sicher, damit man dann in der Stadt jammert wie teuer die Wohnungen sind.

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aeck (2.060 Kommentare)
am 03.04.2017 09:28

Wir bleiben ganz bestimmt am Land, wenn ihr die Natur zerstört und zubaut für ein paar Wintersportler und Skitouristen. Gaaaanz bestimmt. Denn es will ja jeder von uns einen Job in der Gastro von Dezember bis März.

Du Träumer.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 03.04.2017 08:01

Sollen Bauen, natürlich ohne öffentliche Förderungen, sie werden reihenweise Pleite gehen!

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Baumblatt (348 Kommentare)
am 03.04.2017 07:44

Würden die geldgierigen Befürworter nicht von dem Projekt profitieren, würden sie klarer sehen, welcher Eingriff es in die Natur ist und wie unattraktiv das Warscheneck würde.

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 03.04.2017 07:56

Es geht nicht um Geldgier, sondern um das auslangen mit dem vorhandenen. Stellen sie sich mal in der Früh zum Bahnhof bzw. zur Autobahn und beobachten sie mal wie viele Menschen aus dieser Region bereits jetzt auspendeln, und sie werden wissen was ich meine.

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Augenstein (90 Kommentare)
am 03.04.2017 08:40

Ländliche Räume verkehrsmäßig gut an die Wirtschaftsräume anschließen ist besser als die letzten intakten Naturräume zu zerstören!

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 03.04.2017 09:23

Das ändert aber nichts, dass viele mindestens 30 km in einer Richtung auspendeln, und auch viele die noch wesentlich weiter fahren. Übrigens, die Autobahn hat man damals nur mit viel Druck seitens der öffentlichen Hand durchgebracht, sonst würde es in diesem Tal noch viel trauriger aussehen. Dass die Eisenbahn seit über 100 Jahren auf der Pyhrnbahn keine Weiterentwicklung erfährt ist leider genauso eine Tatsache, wie dieses Skiprojekt welches erstmals in den 70er Jahren angedacht wurde, übrigens zu einer Zeit wo es in dieser Region noch wesentlich mehr Tourismus (vor allem Übernachtungen) gab, und ein noch wesentlich größeres Pistenangebot als heute.

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Baumblatt (348 Kommentare)
am 03.04.2017 08:44

Ich war selbst eine dieser Pendlerinnen und ich sage Ihnen etwas - in dieser Region scheitert es nicht an der nicht vorhandenen Skischaukel sondern an ganz vielen anderen Dingen. Die Leute leben hinterm Mond, die Gemeinden bringen nichts vorwärts, im Gegenteil, es läuft rückwärts. Wenn ich in meiner alten Heimat bin, muss ich mich oft schämen, wie hier so manches organisiert wird (Feste, Schulorganisation, Sporteinrichtungen, Bäder,...). Mir kommts so vor, als wären sie immer 10 Jahre zu langsam.

Erst seit kurzem gibt es zumindest 1 oder 2 Restaurants, die besuchenswert sind. Das zieht weder Touristen, noch Bewohner an. Unsere Stammgäste (wir vermieten privat) aus Deutschland sehen die Entwicklung genauso wie ich.

Enges Tal, enge Gedanken. Ich bin froh, nicht mehr dort wohnen zu müssen.

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suedostwind (109 Kommentare)
am 03.04.2017 08:59

Also wenn ich mir Ihren Post so durchlese - da ist viel Frust zu spüren. Nur was ist jetzt an den Schulen so schlecht bzw. bei den Festorganisationen? Wieso meckern Sie über Sporteinrichtungen. In dem Tal gibt es eine super tolle Fußballanlage, man kann Golf spielen, auf die schönsten Gipfel wandern, Badeseen, eine Biatholonanlage, Hochseilgärten, Mountainbikestrecken, Nationalpark usw..... Manchmal brauch das Genughaben einfach viel!

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aeck (2.060 Kommentare)
am 03.04.2017 09:30

Und eine Skipiste ändert daran genau was?
Dass zwei Leute im Winter nicht pendeln müssen, weil sie im Dezember und Jänner Liftwart spielen können?

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