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Die erste Batterie-Schmalspurbahn soll als Citybahn durch Waidhofen pendeln

Von Hannes Fehringer, 06. November 2014, 00:04 Uhr
Die erste Batterie-Schmalspurbahn soll als Citybahn durch Waidhofen pendeln
Piaty mit einem Modell des Triebwagens der Reihe 4090: Bei dem Pionierprojekt in Waidhofen würde die Oberleitung fehlen, die NÖVOG würde eine Garnitur stellen.

WAIDHOFEN. Landesverkehrsgesellschaft NÖVOG stellt für E-Mobilität auf Schiene Triebwagen bereit.

Als junger Geselle war der Zuckerbäcker Karl Piaty in Wien unter jenen Spinnern, die in Wien bei einer Demonstration eine Metro verlangten. Genauso wie in der Bundeshauptstadt die U-Bahn zum Alltag gehört, könnte auch bald in Waidhofen die Citybahn der Landesverkehrsgesellschaft NÖVOG ohne Oberleitung auf der fünf Kilometer langen Schienenstrecke verkehren, glaubt der pensionierte Konditor, der zeitlebens ein Pionier der E-Mobilität war. Der Vision einer Eisenbahn, die mit aufladbaren Akkus mit sauberem Strom angetrieben wird, ist der unermüdliche Vorkämpfer jetzt einen großen Schritt näher gekommen: Der Geschäftsführer der NÖVOG, Gerhard Stindl, teilte in einem E-Mail mit, dass der Landesverkehrsbetrieb einen Triebwagen der Reihe 4090 "für ein Forschungsprojekt mit dem Ziel zur Umstellung auf Akku-Betrieb zur Verfügung" stellen könne. Das Fahrzeug steht derzeit in der Remise der Mariazellerbahn und müsste auf Batteriebetrieb umgerüstet werden. Piaty hat dafür bereits Techniker und Firmen an der Hand, die das mit ihrer Fachkenntnis bewerkstelligen könnten.

Mit besten Glückwünschen für das Vorhaben begleitet, musste Stindl allerdings einschränken, dass die NÖVOG sich selbst nicht finanziell beteiligen könne. Das aber hat Piaty auch gar nicht erwartet: "Von elf Fördermöglichkeiten der EU würden sieben Förderschienen auf dieses Projekt passen." Am Zug seien nun all jene, die mit der Beschaffung von Fördergeldern aus Brüssel befasst seien – das wäre etwa auch der Regionalverband.

Piaty sieht im Umstieg von fossilen Treibstoffen für Motoren auf saubere Energie ein Gebot der Stunde angesichts immer bedrohlicherer Szenarien des Klimawandels: "Wir sollen hier bei innovativen Lösungen so auch für den Verkehr ganz vorne sein", sagt der Aktivist. Wichtig sei jetzt, die Förderungsmittel für das Regionalprojekt auf Schiene zu bringen. Bei Politikern und Entscheidungsträgern ortet Piaty jetzt jedenfalls große Gesprächsbereitschaft.

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