Der erste Teil der Flaniermeile kommt gut an, Bedenken gibt es beim Pflaster
STEYR. Die Arbeiten im Steyrer Stadtzentrum werden bis 25. November abgeschlossen sein.
"Die ersten Rückmeldungen, die ich erhalten habe, sind durchaus positiv", sagt Vizebürgermeister Wilhelm Hauser (SP), nachdem auf dem ersten Teilstück der neuen Flaniermeile auf dem Stadtplatz bereits das Leben zurückgekehrt ist, "aber es wird natürlich auch immer jemanden geben, der irgendetwas auszusetzen hat."
Dass das neue, helle Pflaster zu fleckempfindlich sei, ist etwa einer der Kritikpunkte, die beim Lokalaugenschein zu hören sind. Bereits jetzt würden sich im Bereich vom Cafe Hohlrieder bis zum Imbiss beim Leopoldibrunnen dauerhafte Fettflecken zeigen.
Dies sei momentan eben so, gibt sich Hauser noch gelassen: "Einerseits werden die Steine nachdunkeln, zudem werden wir sie noch reinigen, und wir überlegen auch, ob wir sie mit Steinöl einlassen." Er sei aber zuversichtlich, dass sich der ganze Aufwand für das Stadtzentrum letztendlich lohnen werde, auch wenn derzeit zahlreiche Geschäftstreibende über teils kräftige Einbußen klagen würden.
Die Arbeiten selbst würden sich nach einigen Verzögerungen im Laufe des Sommers nun bereits in der Zielgeraden befinden. "Zwischen 20. und 25. November ist spätestens Schluss", sagt Hauser. Bis dahin könnte zum Teil auch die Pflasterung für die abgestuften Schanigärten gelegt sein. "Alles, was sich nicht mehr ausgeht, wird provisorisch asphaltiert und dann ab März oder April innerhalb von vermutlich drei, vier Wochen gepflastert", sagt Hauser, der auch zuversichtlich ist, dass der Kostenrahmen relativ genau eingehalten werden kann: "Vermutlich wird alles um drei bis fünf Prozent teurer. Wir werden bei rund 1,65 Millionen Euro landen, davon werden wir rund 250.000 Euro von der EU als Förderung erhalten."
Durchwegs zufrieden mit dem Ergebnis sind auch die befragten Stadtplatzbesucher. Die Urtümlichkeit gehe mit dem modernen Pflaster zwar ein wenig verloren, sagt Gertrude Hörl, aber "dafür gehen die Schuhe der Damenwelt dann endlich nicht mehr kaputt." Das Flair mit den Gastgärten werde sicherlich ansprechend, sagt die Steyrerin Ursula Neitzel: "Ich hoffe aber, dass es dann mit einer größeren, auffälligen Begrünung des Stadtplatzes noch toller wird."
Eine Steyrer Pensionistin kritisiert hingegen das Timing der Arbeiten: "Ich habe während des Kulturfestivals im Sommer Gäste gehabt, denen ich unser schönes Steyr zeigen wollte. Die haben nur eine Baustelle gesehen."
Verstehe ich nicht ganz?
Es tut sich was am Stadtplatz? Fragt Mal die Geschäfte!
Die Flecken sind woll der Steyrer,s größte sorgen.
Die Aussagen von roten Politikern,na ja?
2019 wieder eine Baustelle, wie viel Geschäfte werden das überlegen.
Da könnt ihr Steyrer dann Flanieren gehen,aber was wollt ihr euch denn anschauen,die Flecken am Pflaster. Was
Haben Sie auch etwas mitzuteilen oder möchten sie einfach nur raunzen?
Ich seh den Kommentar von KeinSteyrer nicht als raunzen. Das nennt man Kritik. Aber damit kann halt nicht jeder was anfangen.
Fettflecken bleiben wie neu, wenn man sie regelmäßig mit Butter bestreicht!
Also nach einigen Veranstaltungen holt das Fett das Pflaster ein.
Nörgler wird es immer geben. Gutes Projekt!
Gefällt mir sehr gut, endlich tut sich was in Steyr!