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Das letzte Todesopfer der Februarkämpfe
STEYR. Die Kampfhandlungen sind am 14. März eingestellt, die Schutzbündler besiegt und Hunderte Arbeiter sitzen im Gefängnis.
Der 20-jährige Heinrich Maurer griff in einem Blockhaus in der Arbeiterstraße 6 zu einem Messer – zu einem Rasiermesser –, um sich den Bart abzuschaben. Durch das Fenster fällt ein Schuss, die Kugel zerschmettert Maurers Kopf. Todesschütze ist ein 16-jähriger Tischlerlehrling aus Melk, der mit Heimwehrtruppen durch die Stadt zog. Verantworten muss sich der Jugendliche nicht.
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