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Bürgermeister-Sekretär wurde pragmatisiert

19. Dezember 2008, 00:04 Uhr
Thomas Schwingshackl Bild: oön

STEYR. Das klingt nach einem schönen Weihnachtsgeschenk: Nach nur einem Jahr im Amt darf sich Bürgermeistersekretär Thomas Schwingshackl über seine Pragmatisierung freuen. Die vehemente Kritik der VP weist er zurück.

„Die Stadt sollte beim städtischen Personal sparen und nicht neue Belastungen eingehen“, sagt die VP-Fraktionsvorsitzende Birgitta Braunsberger-Lechner. Neben je einem Bediensteten in der Fachabteilung Liegenschaft und im Wasserwerk wurde auch der Sekretär von Bürgermeister David Forstenlechner, Thomas Schwingshackl (38) von der SP-Mehrheit im Stadtsenat pragmatisiert. Als Begründung wurden der Schutz vor politischer Einflussnahme, die Bindung Schwingshackls an die Stadt und die Auffüllung des Beamtenstandes genannt.

Sondervertrag?

„Fest steht, dass der Vorgänger Christian Aichmayr nicht pragmatisiert war“, sagt Braunsberger-Lechner. Der Posten würde vom Bürgermeister besetzt. „Ein neuer Stadtchef wird Schwingshackl voraussichtlich wieder austauschen.“ Dann müsse für ihn ein Job im Magistrat gefunden werden. Stadtrat Gunter Mayrhofer (VP) legt nach: „Diese Tätigkeit liegt nicht im Hoheitsbereich, die Voraussetzung für eine Pragmatisierung ist nicht gegeben.“ Zudem habe Schwingshackl zu Dienstbeginn einen Sondervertrag erhalten, weil der Job des Bürgermeister-Sekretärs eben eng an den Bürgermeister und dessen berufliche Zukunft geknüpft ist. Mayrhofer kritisiert zudem, „dass aus dem Stadtsenatsakt nicht explizit hervorgegangen ist, wer überhaupt pragmatisiert werden soll.“ Dem Vernehmen nach dürfte das auch manchen SP-Politiker missfallen haben.

Politische Willkür

Schwingshackl widerspricht dem Vorwurf, dass er die Voraussetzungen für diesen Posten nicht erfülle: „Ich habe alle Prüfungen, die notwendig sind. Der Vorwurf grenzt an Verunglimpfung.“ Außerdem sei er bereits im Gemeindeamt Reichraming pragmatisiert gewesen, „doch musste ich beim Austritt darauf verzichten“. Auf seinem neuen Posten sei er sehr wohl politischer Willkür ausgesetzt, weil er ein Politbüro leite. (sto/dmf)

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2  Kommentare
2  Kommentare
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( Kommentare)
am 19.12.2008 22:00

das ist die frage ist das gut oder schlecht.pragmatisierung ist derzeit die absolute jobsicherheit. aber wie hoch der preis ist es zu werden kann man sich denken,denn wenn unser bürgermeister nach den gemeindewahlen gehen muss, wird auch der persönliche sekretär abgelöst.
er braucht dann keine reissleine ziehen,der job im magistrat ist ihm sicher,aber mit dem stempel immer dankbar bei den genossen zu sein, nicht aufmuksen,immer treu der parteilinie agieren,das kann ärger sein als gemoppt zu werden.
aber jeder ist seines eigenen glückes schmied.aber so ist das "sozi-system" alle genossen sicher unterzubringen, koste was es wolle.machen das die schwarzen auch,stellt sich die frage,sie würden das in steyr gerne machen,aber wer nichts zu reden hat, kann auch nicht mauscheln und anschaffen.
man braucht nur alle "sozi geführten " städte in österreich anschauen, überall das gleiche,der sicheren pleite entgegen, alle jobs abgesichert.

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( Kommentare)
am 21.12.2008 20:19

Mittlerweise weiß ja in Steyr jedes Kind, dass die absolute Mehrheit der Sozi bald Geschichte sein wird und so versucht man eben, noch schnell einige Getreue sicher unterzubringen. Spielt doch keine Rolle, wenn in Steyrer Betrieben Kurzarbeit angesagt ist, wenn in einigen bereits Kündigungslisten in der Lade liegen ... Hauptsache "mir san mir", aber Gott sei Dank wird das nächstes Jahr ein Ende haben.
Die Freiheitlichen werden den Sozi Saures geben und einmal zeigen, wie man in einer Stadt agieren sollte, die Sozi sind bisher einfach zu dumm dazu.

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